
So soll der Eingangsbereich des neuen Solebades aussehen.Grafik Solebad Werne © Natur-Solebad Werne GmbH
Werne. Wenn öffentliche Einrichtungen, wie zum Beispiel eine Universität oder eine Stadt wie Werne, etwas bauen, müssen sie ab einer bestimmten Größe dieses Bauwerkes eine „Ausschreibung“ machen. Das bedeutet, sie sagt, welche Arbeiten erledigt werden müssen und wartet darauf, dass sich dann Firmen bewerben, um diesen Auftrag zu bekommen.
Solche Ausschreibungen macht man unter anderem deshalb, damit nicht jemand, beispielsweise seinem Freund, der eine Bauunternehmung hat, einen Auftrag aus Gefälligkeit gibt.
Aber in der Regel gibt es dadurch, dass sich mehrere Firmen um einen solchen Auftrag bewerben, auch ein günstiges Angebot.
Seit wenigen Jahren sieht das aber anders aus. Weil in Deutschland viel gebaut wird, haben die Firmen sehr viel zu tun und kaum noch Zeit, neue Aufträge anzunehmen. Das spürt im Moment das Solebad, die große Baustelle in Werne. Die meisten Arbeiten sind zwar schon geschafft oder an bestimmte Firmen vergeben. Aber für Restaufträge, wie zum Beispiel Malerarbeiten, werden noch Handwerker gesucht. Doch kaum eine Firma hat sich dafür beworben. Jetzt will man gezielt Handwerker ansprechen, sich doch noch zu bewerben.