Dreikampf um zwei Plätze statt Meisterschaftszweikampf
BSV Schüren reicht Platz zwei
Mindestens acht Teams steigen in vier Landesligen auf. Das eröffnet Schüren eine gute Ausgangslage für den April. Der BSV könnte sich dann bereits vorentscheidend abgesetzt haben.
Dem BSV Schüren steht ein heißer April bevor, denn in der Fußball-Landesliga werden nun die offenen Nachholspiele angesetzt. Dem Derby beim Hombrucher SV am Donnerstag und der Aufgabe gegen Horsthausen am Ostermontag folgt drei Tage später am Donnerstag die Aufgabe in Hilbeck. „Diesen Monat müssen wir gut überstehen“, sagt Spielertrainer Dimitrios Kalpakidis. Denn die Aussichten sind für den Zweiten der Liga ziemlich gut.
Hassel geht in die Bezirksliga
Zwei Spiele weniger als der Tabellenführer hat der BSV, kann also aus eigener Kraft an die Spitze stürmen. Doch wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch der zweite Platz in dieser Spielzeit zum sicheren Aufstieg reichen. Die beiden designierten Regionalliga-Absteiger Rhynern und Erndtebrück tauschen quasi mit dem Oberligameister und -zweiten die Liga. Marl-Hüls und Hassel haben frühzeitig die Mannschaft in der Oberliga abgemeldet, Bielefeld II folgt mit der Abmeldung zum Saisonende. Von diesem Trio startet wohl nur Marl-Hüls in der Westfalenliga neu, Hassel geht in die Bezirksliga.
Somit werden die beiden Westfalenligameister und einer der beiden Zweiten aufsteigen, um die drei Plätze aufzufüllen. Bei jeweils drei Absteigern in beiden Staffeln und zwei weiteren vakanten Plätzen (da Hassel und Bielefeld nicht in die Westfalenliga gehen) stehen den vier Landesligastaffeln somit acht Aufstiegsplätze zu. Sollte auch der FC Schalke die zweite Mannschaft in der Oberliga abmelden oder Marl-Hüls ebenfalls tiefer neu starten, könnten es sogar bis zu zehn Landesliga-Aufsteiger werden.
Fokus auf den Dreikampf
Und genau das spielt Schüren sehr in die Karten. Sodingen liegt auf Rang drei sieben Punkte hinter dem BSV und hat zudem ein Spiel mehr absolviert. Der Fokus verschiebt sich in Schüren vom Meisterschaftszweikampf mit Horst-Emscher auf einen Dreikampf um die obersten beiden Plätze. „Es ist mir egal, auf welchem Platz wir aufsteigen“, sagt Kalapkidis. „Hauptsache wir gehen dieses Jahr hoch in die Westfalenliga.“
Mindestens sieben Ligaspiele stehen bis zum 29. April an. Zwölf sind es insgesamt noch. Wenn der BSV gut durch den Monat kommt, kann er frühzeitig die Aufstiegsgetränke kaltstellen - egal, ob auf Rang eins oder zwei