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Ahaus Ein Schüler der Gesamtschule ist an einer ansteckenden Meningokokken-Infektion (bakterielle Hirnhautentzündung) erkrankt. Die Schule hat gemeinsam mit dem Gesundheitsamt des Kreises Borken umgehend reagiert.
Ein Schüler der Ahauser Gesamtschule ist an Meningitis erkrankt.
Foto: Markus Gehring
Wie am Freitag bekannt wurde, informierte die Schule bereits Anfang der Woche in einem Elternbrief alle Schüler und Eltern über den Krankheitsfall und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen. „Wir haben in dem Brief über mögliche Symptome aufgeklärt, verbunden mit der Bitte, besonders sensibel bei sich zu schauen“, erklärt Schulleiterin Margot Brügger am Freitag im Gespräch mit der Münsterland Zeitung.
Schutzmaßnahmen
„Natürlich sind die Eltern besorgt“, weiß Margot Brügger. Aber sie versichert, dass die Schule alle vom Kreisgesundheitsamt angewiesenen Schutzmaßnahmen getroffen hat. Die Erkrankung des Schülers war am vergangenen Sonntag in einem Krankenhaus festgestellt worden. Das berichtet Kreis-Pressesprecher Karlheinz Gördes auf Anfrage. Das Krankenhaus und auch das Labor, das das Blut des Patienten untersucht hat, standen in der Pflicht, innerhalb von 24 Stunden die Erkrankung dem Gesundheitsamt zu melden. Karlheinz Gördes: „Beides ist parallel erfolgt. Der Kreis Borken ist umgehend informiert worden.“ Die Gesamtschule habe am Montagmorgen mit dem Kreis Kontakt aufgenommen. Die Behörde wiederum informierte die Bezirksregierung Münster.
Als Sofortmaßnahme wurden die unmittelbaren Sitznachbarn – links, rechts, vorne, hinten – des erkrankten Schülers nach Hause geschickt. Das war verbunden mit der Aufforderung, eine mögliche Ansteckung klären zu lassen. Margot Brügger: „Wir sind keine Mediziner. Es bleibt Aufgabe der Eltern, mit ihren Kindern den Arzt aufzusuchen.“ Dort sei auch eine prophylaktische Gabe von Antibiotika möglich. Die Familie des erkrankten Schülers war schon am Sonntag vorsorglich vom Krankenhaus mit Antibiotika behandelt worden.
Zwei Fälle pro Jahr
Karlheinz Gördes erklärte, im Krankenhaus und in der Schule sei nach den Regeln des Robert-Koch-Institutes (RKI) vorgegangen worden. Das RKI ist ein Bundesinstitut für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten. Eine Meningokokken-Infektion taucht im Kreis Borken pro Jahr zwei- bis dreimal auf“, nannte Pressesprecher Karlheinz Gördes Daten. Die Ärzte seien mit der Thematik dieser „sehr schweren Erkrankung“ bestens vertraut. Die bakterielle Hirnhautentzündung ist ansteckend. „Aber nicht jeder, der das Bakterium in sich trägt, wird krank“, sagte Karlheinz Gördes.
Laut Robert-Koch-Institut treten in Industrieländern Meningokokken-Erkrankungen in der Regel nur noch als Einzelerkrankungen oder in Form von kleineren Häufungen auf. In Deutschland werde seit 2003 ein Rückgang beobachtet. So gebe es hierzulande jährlich unter 0,5 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner.
Eine bakterielle Hirnhautentzündung kann in jedem Lebensalter auftreten, gehäuft jedoch bei Kleinkindern im 1. und 2. Lebensjahr sowie bei der Gruppe der 15- bis 19-jährigen Jugendlichen.
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