Aufatmen an der B235. Der dritte Saison-Sieg bedeutete für den Aufsteiger aus der Europastadt zugleich den Sprung vom 13. auf den 10. Rang - raus aus der Abstiegszone. Ungeplant spät, aber dennoch rechtzeitig zum Jubeln war TuS-Coach Stephan Pade in die Halle. Als 4-stündige Odyssee im Stau entpuppte sich für ihn die Rückkehr aus dem Ski-Kurztripp nach Winterberg.
Wuttke abgeschossen
Co-Trainer Ulrich Zendrowski berichtete hernach von einem nervösen Beginn der Pade-Schützlinge. Bis zum 6:6 (13.) hatte nicht nur die Anzeigetafel in der Sporthalle an der B235, sondern auch das TuS-Team F unktionsstörungen. Ihre Initialzündung bekamen die Ickerner, als ihr Keeper André Wuttke mit einem Wurf gegen den Kopf "abgeschossen" wurde. Danach wuchs nicht nur der Zerberus mit 24 erfolgreichen Paraden über sich hinaus. Auch seine Vorderleute. Die setzten sich binnen sechs Minuten auf 13:6 und 15:7 ab.
Nach dem Seitenwechsel führten die Gastgeber bis zum Eintreffen ihres Trainers stets mit fünf bis sieben Toren Vorsprung. Bei den Dortmundern machte sich das Fehlen des starken Rechtsaußen bermerkbar. Zudem unterbanden die Ickerner die Zuspieler des umsichtigen Spielmachers auf den Goalgetter am Kreis.
Vier-Spiele-Paket
Weitere Hoffnung schöpft Stephan Pade in der Tatsache, dass sein Team (7:13 Punkte) bis zum Ende der Hinrunde mit Siegchancen noch gegen drei aktuelle Abstiegskandidaten antritt: nach dem HC Dortmund-Süd 2 auch noch gegen die "Leidensgenossen" Lüner SV (10./8:12 Punkte) sowie den HSV Herbede (13./6:14) und den ATV Dorstfeld (9./8:12). In diesem "Vier-Spiele-Paket" sieht Pade seine Mannen mit den Gegnern "auf Augenhöhe".