Schul-Derby-Finale
St.-Ursula-Gymnasium holt den Pokal
Dorsten Das Gymnasium St. Ursula verteidigte beim zweiten Dorstener Schul-Derby den Titel und wurde mit 535 Punkten erneut Sieger. Der letzte Tag hatte es aber nochmal in sich.
Dorsten Das Gymnasium St. Ursula verteidigte beim zweiten Dorstener Schul-Derby den Titel und wurde mit 535 Punkten erneut Sieger. Der letzte Tag hatte es aber nochmal in sich.
Stolzer Pokalgewinner.
Die Gesamtschule Schermbeck lag mit 465 Punkten nur knapp dahinter, gewann jedoch den Publikumspreis im Wert von 100 Euro.
Zu Beginn des Finaltages am Samstag (13.6.) lagen die Ursulinen bereits deutlich in Führung. Denn in der vergangenen Woche hatten sie sowohl das Kanu-Tunier und das Kartenhaus-Bauen als auch das Quiz der Dorstener Zeitung gewonnen. Schülersprecher Torben Ostoyke zeigte sich deshalb schon früh sehr selbstsicher: „Wir haben gerade solch eine Siegesserie, da wird es heute auch mit dem Gesamtsieg auch klappen.“
Auch Ursulinenschülerin Lisa Benning bestätigte, dass sie alle sehr entspannt ins Finale gehen würden, da die Schule bereits so gut vorgelegt hätte. Ganz so einfach sollte es dann jedoch nicht werden, denn die Schermbecker legten großen Kampfeswillen und Ehrgeiz an den Tag. Wie bereits beim Aquatrack im Atlantis überzeugten sie durch Sportlichkeit und Stärke und gewannen mit einigen Sekundenvorsprung den „Car-Pulling-Wettkampf“, bei dem ein Mini von jeweils fünf Teilnehmern an einem Seil gezogen werden musste.
„Beim ersten Durchlauf hatte unser Team ein paar Startschwierigkeiten, aber unsere Zeit in der zweiten Runde war so gut, dass wir locker gewonnen haben“, freute sich Max Schmitt. Erhöhte Konzentration erforderte der nächste Wettkampf „Lippenlesen“. Allein an den Bewegungen der Lippen musste eine Person verschiedene Wörter aus der Speisekarte von McDonald's, die vom Gegenüber ausgesprochen wurden, erkennen. Hören war aufgrund von Kopfhörern und Gehörschutz nicht möglich.
Hannah Hortlik und Nina Storm vom Gymnasium St. Ursula holten als eingespieltes Team den Sieg für ihre Schule. „Wir hatten uns schon gedacht, dass die Begriffe mit McDonald's zu tun haben, da dies ja der Sponsor des Wettkampfes war. Also haben wir viele Begriffe wie beispielsweise Cheeseburger und Pommes schon zu Hause geübt“, erklärten die beiden Mädchen ihre erfolgreiche Taktik.
Beim finalen Spiel „Wasser Tip-Top“ stand dann schon fest, dass die Ursulinen nicht mehr aufzuholen sind. Allerdings ging es immerhin noch einmal um 150 Punkte, die später dann in Geld für die Abikasse ausgezahlt werden. Somit waren beide Teams noch einmal mit Feuereifer dabei und ließen sich auch vom starken Regen nicht die Motivation verderben. Einen Fuß vor den anderen setzend mussten Becher voll Wasser auf dem Kopf balanciert werden und dann in eine Vase ausgeschüttet werden.
"Das Wasser ist mir die ganze Zeit den Nacken runtergelaufen“, berichtete Svenja Plaputta. Spaß hatten die Teilnehmer trotzdem und die Schermbecker besonders, denn sie konnten dieses letzte Spiel für sich gewinnen. Punktemäßig lagen sie trotzdem hinter der Konkurrenz zurück und die Ursulinenschüler bekamen unter tosendem Applaus den Pokal von Manfred Hürland überreicht.
„Das ist unbeschreiblich! Ich bin sehr froh über den Sieg als eindeutiges Zeichen, dass sich unsere harte Arbeit gelohnt hat“, jubelte Torben Ostoyke. Die Gesamtschüler bekamen als Belohnung für die besten und lautesten Fans noch einen Sonderpreis und hatten so auch allen Grund zur Freude: „Wir sind die Sieger der Herzen! Alle Teilnehmer haben unsere Schule schön vertreten und wir können uns ruhig auch feiern“, strahlte Nele Vennemann.