Neues "Krabbel-Angebot" für kleine Schürener
SCHÜREN Zusammen mit den Kooperationspartnern dem Kindergarten Wirbelwind, der Dortmunder TG und dem Bewegungsambulatorium der Universität kommt Bewegung in den Stadtbezirk. Für die ganzen Kleinen.
SCHÜREN Zusammen mit den Kooperationspartnern dem Kindergarten Wirbelwind, der Dortmunder TG und dem Bewegungsambulatorium der Universität kommt Bewegung in den Stadtbezirk. Für die ganzen Kleinen.
Es herrscht Bewegung im Spielraum. Luis hat gerade einen Gymnastikball erobert. Papa gibt Hilfestellung.
Durch dunkle Höhlen krabbeln, an steilen Felswänden hochklettern oder über tiefe Schluchten schaukeln, die kleinen Bewegungsforscher scheuen keine noch so große Gefahr. Das Abenteuerland, in dem die Kleinen herumtoben, liegt an der Stadtkrone-Ost. Im Kindergarten Wirbelwind. Durch den Eingang und dann zweite Tür rechts.
Hier sind Kim (22 Monate), Luis (17 Monate), Lara (15 Monate) und Julina (15 Monate) gerade dabei, die bunte Spiel- und Kletterwelt in Besitz zu nehmen. „Eigentlich sind es viel mehr Kinder, aber viele besuchen heute den St. Martinszug“, erklärt Kerstin Schüler vom Familienbüro Aplerbeck. Das hat mit den „Bewegungsforschern“ ein neues Angebot im Stadtbezirk etabliert. Angesprochen sind Kinder im Alter zwischen 1-3 Jahren, die ihren Bewegungsdrang ausleben wollen. „Das Angebot ist klasse. Die Kinder können richtig herumtoben, sind beaufsichtigt und die Spielgeräte sind abgesichert“, sagt Susanne Sass und pflückt ihre Tochter Kim von der großen, blauen Weichbodenmatte. Zwei Meter weiter hat Luis die Vorzüge einer Sprossenwand entdeckt. In schwindelerregender Höhe (ca. 1,20 Meter) ist Schluss. Sein Papa („Ich hatte heute schon früher Feierabend und wollte mir das Ganze mal anschauen“) spielt Gondel und bringt seinen Filius wieder auf den sicheren Boden.
Zwischen Eltern und krabbelnden Kindern behält Bianca Zacharias den Überblick. Die Diplompädagogin leitet den Kursus, der erst einmal an acht Donnerstagen stattfindet. „Die Kinder sollen in kleinen Gruppen sich und die Umwelt erleben“, erklärt die Pädagogin. Und der Bedarf ist riesig. Kerstin Schüler: „Wir möchten den Kursus auch in der Zukunft anbieten.“ Die Eltern wird‘s freuen. Die sind begeistert von dem Angebot. Genau wie Luis, der hat sich gerade einen großen Gymnastikball geschnappt und übt das balancieren.