Rathaus-Center wird belebt
BOCHUM Das Rathaus-Center wird umgebaut und wiederbelebt. Der Haupt- und Finanzausschuss hat das Konzept, die gesamte städtische technische Verwaltung dorthin umzusiedeln, einstimmig befürwortet.
BOCHUM Das Rathaus-Center wird umgebaut und wiederbelebt. Der Haupt- und Finanzausschuss hat das Konzept, die gesamte städtische technische Verwaltung dorthin umzusiedeln, einstimmig befürwortet.
Ein entsprechendes Konzept hatte die neue Eigentümerin, die CLS Germany Management GmbH, der Stadt vorgeschlagen, die dann die Räume anmieten wird. Gestrichen sind danach Optionen, den Einzelhandel hier wieder aufleben zu lassen. Nach dem Auszug von Brinkmann und real stehen die größten Flächen leer.
Aluminium-Fassade
Die nackten Betonverliese sind so allerdings nicht einfach als Büroräume umzugestalten. Die CLS hat deshalb einen Millionen schweren Verschönerungskatolog für eine Gesamtfläche von 11 060 Quadratmeter im Erd- und Untergeschoss zusammen gestellt. Dazu gehören Atriumhöfe mit Bepflanzungen und Wasserflächen, eine komplette Erneuerung der inzwischen unansehnlichen Außenfassade (Aluminium) sowie elektrische Sonnenschutzanlagen, damit die ca. 570 Mitarbeiter/innen sich in den neuen Amtsstuben auch wohl fühlen.
Ein wichtiger Baustein dazu ist auch die Konzentrierung der jetzt noch weit verstreuten Ämter, die kurze Wege und eine bessere Abstimmung verspricht. Umgekehrt profitieren davon natürlich auch die Bürger (Architekten, Ingenieure), die alle Ansprechpartner in einem Gebäude vorfinden.
Raum für Sanierung
Der Umzug, der noch 2008 vonstatten gehen könnte, schafft auch im Rathaus Raum – praktisch, wenn dann im großen Haus mit der Sanierung begonnen werden kann und Ausweichbüros zur Verfügung stehen. Zurzeit arbeiten die Zentralen Dienste eine Vorlage für die Ratsgremien aus, in welchen Schritten – je nach finanziellen Möglichkeiten – die dringende Renovierung ablaufen kann.
Im Zuge der Völkerwanderung soll im Rathaus auch Platz geschaffen werden für ein Dezernatszentrum, dem möglichst noch die Fraktionsbüros in Rufweite angegliedert werden könnten – auch hier eine Politik der „kleinen Schritte“.