Rettungswagen aus Schwerte für die Ukraine
SCHWERTE Mit der Segnung des Rettungswagens nach der heiligen Messe in der Pfarrkirche St. Marien endete am Sonntag die Aktion „Ein Rettungswagen für Kowel“ der Schwerter Malteser.
SCHWERTE Mit der Segnung des Rettungswagens nach der heiligen Messe in der Pfarrkirche St. Marien endete am Sonntag die Aktion „Ein Rettungswagen für Kowel“ der Schwerter Malteser.
Pfarrer Iwan segnete am Sonntag den Rettungswagen.
Seit 2006 hatten die Malteser zahlreiche Spenden von Schwerter Bürgern und Schwerter Firmen gesammelt, so dass Anfang 2008 ein Rettungswagen gekauft werden konnte. Medizinisch-technisch ist der Wagen auf dem aktuellen Stand. Darauf legte Rudi Pohl, Bürgermeister und Schirmherr der Malteser Ukrainehilfe, besonders Wert: „Es würde sich hier niemand in ein Einsatzfahrzeug aus Kowel legen – die Ausstattung entspricht einfach nicht unseren Standards“.
Eine umso größere Bedeutung hat der Rettungswagen für die Stadt Kowel und den Chefarzt des dortigen Kreiskrankenhauses. Am kommenden Samstag macht sich der Hilfstransport unter der Leitung von Gerhard Scholz, Referent für Ukrainehilfe, und Wolfgang Boos, Stadtbeauftragter, auf den Weg in die Ukraine.
Dort wird das Rettungspersonal von Kowel für den neuen Rettungswagen eingewiesen. Außerdem nehmen die Schwerter Malteser 19 Krankenhausbetten für eine neu eingerichtete Infektionsstation mit. „Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die Unterstützung bedanken und hoffe, dass all jene, die auf dem Rettungswagen Dienst tun, unfallfrei fahren werden“, sagte Rudi Pohl nach der Segnung. Neben dem Rettungswagen segnete Pfarrer Iwan noch zwei Krankenwagen und einen PKW für den hauptamtlichen Dienst der Malteser in Schwerte.