Ohrwümer begeistern bei ihrer Matinee
Das ging ins Ohr
Stadtlohn. Diesen Termin hatten sich viele in ihren Kalender eingetragen. Und dass sich die Stadtlohner Stadthalle am Sonntag vollständig füllte, hatte gute Gründe.
Stadtlohn. Diesen Termin hatten sich viele in ihren Kalender eingetragen. Und dass sich die Stadtlohner Stadthalle am Sonntag vollständig füllte, hatte gute Gründe.
Der Chor Ohrwürmer stimmte gesanglich, aber auch optisch auf den Frühling ein bei seiner Matinee. Foto: Susanne Dirking
Hunderte von Musikfans drängten am Sonntagmorgen in die Stadtlohner Stadthalle und füllten frühzeitig den Saal. Die Vorfreude auf die „Neunte“ war riesengroß, nicht auf die von Beethoven, sondern auf die neunte Matinee der Chorgruppe Ohrwürmer und die mitreißende Musik von „Säss un Een“ aus Legden. Auf der Bühne blühten die Frühlingsblumen und im Hintergrund leuchtete die Leinwand in allen Regenbogenfarben. Selbst Hündchen „Bella“ als Maskottchen fehlte nicht.
Vorsitzender Hermann Funke begrüßte die Gäste. Obwohl die Ohrwürmer den „Medizinalrat“ Dr. Aki Venig in ihren Reihen hätten, sei die Grippewelle an den Sängern nicht ganz vorbei gegangen, erläuterte er. So könne auch Moderator Karl-Heinz Levers nicht dabei sein.
Dann brillierten die Ohrwürmer mit Chorwerken aus Opern von Lortzing und Verdi. Auf große Fahrt ging der Chor mit „Frei wie der Wind“ und mit ausdrucksstarker Stimme sang Hermann Funke „Über sieben Brücken musst du gehen“ unter Mitwirkung seines Backgroundchores.
Mit großem Applaus empfingen die Musikfreunde nach der Pause die Dixielandband. Sie klatschen und fieberten mit beim Hit „Bourbon Street Parade“ und sangen mit Elan „Down by the Riverside“; „Oh, when the Saints“ erreichte die Herzen. Die Begeisterung bei „Ice Cream“ war phänomenal und eine Zugabe selbstverständlich.
Sehnsuchtsvolle Töne erklangen beim „Fliege mit mir in die Heimat“ und der Hit „Das Leben tanzt Sirtaki“ löste beim Publikum ein wohltuendes Lebensgefühl aus. Für so viel erstklassige Musik und schönen Gesang kannte der Jubel des Publikums keine Grenzen, und die Matinee klang aus mit der Zugabe „Aus Stadtlohn kommt die Musik“.