Alle Fakten zum BVB-Spiel: So könnte Dortmund gegen Hoffenheim spielen

Redakteur
Edin Terzic und Anthony Modeste umarmen sich.
Wollen auch gegen Hoffenheim jubeln: BVB-Trainer Edin Terzic (r.) und Stürmer Anthony Modeste. © dpa
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Borussia Dortmund eröffnet heute Abend (20.30 Uhr, live auf DAZN) den fünften Bundesliga-Spieltag gegen die TSG Hoffenheim. Wir liefern alle Fakten zum BVB-Heimspiel:

BVB gegen die TSG Hoffenheim – welche Spieler fallen aus?

BVB: Haller (Tumorerkrankung), Malen (Muskelfaserriss), Morey (Knie-Operation), Schulz (nicht berücksichtigt), Dahoud (Schulterprobleme / Einsatz fraglich), Adeyemi (Fußprobleme / Einsatz fraglich)

TSG: Bebou (Knieprobleme), Bicakcic (Aufbautraining), Hübner (Sprunggelenksverletzung), Pentke (Arm-Operation)



BVB gegen die TSG Hoffenheim – so könnten beide Teams starten:

BVB: Kobel – Wolf, Hummels, Schlotterbeck, Guerreiro – Özcan, Bellingham – Brandt, Reus, Hazard – Modeste

TSG: Baumann – Kabak, Vogt, Akpoguma – Skov, Geiger, Angelino – Prömel, Baumgartner – Rutter, Kramaric

BVB gegen die TSG Hoffenheim – das sagen die beiden Trainer:

Edin Terzic (BVB): „Hoffenheim hat einen ordentlichen Start gezeigt. Sie sind sehr variabel in der Offensive und versuchen, die Räume groß zu halten. Wir haben in Berlin aber auch gezeigt, dass wir es besser können als gegen Bremen und wollen daran anknüpfen.“

Andre Breitenreiter (Hoffenheim): „Es liegt an uns, wie wir auftreten. Wir haben selbst genügend Qualität in unseren Reihen und haben in Dortmund schon öfter starke Leistungen gezeigt. Wenn wir alles auf den Platz bringen und etwas Spielglück haben, kann uns einiges gelingen.“



BVB gegen die TSG Hoffenheim – die Fakten zum Spiel:

– Auf Augenhöhe: Nach vier Spieltagen haben BVB und TSG jeweils drei Siege, eine Niederlage und somit neun Punkte auf dem Konto, sogar die Tordifferenz ist gleich (+3). Der Sieger klettert zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze.


– Die Sprinter:
Dortmund hat seine Spielweise im Vergleich zur vergangenen Saison verändert. Die im Schnitt 249 Sprints pro 90 Minuten sind hinter Frankfurt der zweithöchste Wert dieser Saison. Unter Marco Rose lag Dortmund in dieser Kategorie auf Rang sieben (237 Sprints).

– Premiere im Rampenlicht: Erstmals auf der ganz großen Bühne erschien Edin Terzic unfreiwillig am 9. Februar 2019 gegen Hoffenheim, als er den erkrankten Lucien Favre vertrat. Seine Mannschaft verspielte eine 3:0-Führung und musste sich mit einem 3:3 begnügen.


– Modeste trifft auf seinen Ex-Klub:
Die Bundesliga-Karriere von Anthony Modeste begann bei der TSG Hoffenheim (55 Spiele, 19 Tore), dort schlug der Stürmer 13/14 spektakulär ein (drei Tore in den ersten beiden und sechs in den ersten sieben Bundesliga-Partien), verlor unter Markus Gisdol dann aber seinen Stammplatz und wechselte im Sommer 2015 zum 1. FC Köln.

– Freitags zu Hause unbesiegbar: Dortmund hat keines der vergangene 32 Bundesliga-Heimspiele an einem Freitagabend verloren (24 Siege, acht Unentschieden). Letztmals gab es an diesem Wochentag im Januar 2004 gegen Schalke eine Heimniederlage. Und: Keines der vergangenen 26 Bundesliga-Heimspiele des BVB endete unentschieden. In der Historie war nur Werder Bremen besser (29).


– Torreiche Duelle:
In den vergangenen drei Duellen gegen den BVB traf Hoffenheim jeweils doppelt und holte dennoch nur einen Punkt. Insgesamt 14 Tore fielen in diesen drei Partien, also fast fünf im Schnitt.

– Persönlicher Rekord möglich: Vier Bundesliga-Siege in Serie sind TSG-Trainer Andre Breitenreiter erst einmal gelungen (2015 mit Schalke) gelungen. In Dortmund holte er als Trainer in vier Gastspielen jedoch keinen einzigen Punkt (3:12 Tore).


– Alte Bekannte:
Niklas Süle spielte von 2010 bis 2017 bei der TSG. Er absolvierte für Hoffenheim seine ersten 108 Bundesliga-Partien, erzielte in dieser Zeit sieben seiner bislang 13 Tore und spielte damals noch mit einigen Profis zusammen, die nun immer noch bzw. wieder im Kraichgau angestellt sind (Baumann, Vogt, Rudy, Kramaric, Kaderabek). Eine TSG-Vergangenheit haben auch Gregor Kobel, Felix Passlack und Nico Schulz.

– Im Klub der 100: Emre Can (100. Bundesliga-Spiel) und Julian Brandt (100. Bundesliga-Spiel für Dortmund) stehen vor einem Jubiläum.