Alle Fakten zum BVB-Topspiel: So könnte Dortmund gegen Bayern spielen

Redakteur
Julian Brandt und Karim Adeyemi jubeln.
Wollen für den BVB auch gegen den FC Bayern jubeln: Julian Brandt (l.) und Karim Adeyemi. © dpa
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Borussia Dortmund empfägt heute Abend (18.30 Uhr, live auf Sky) im Signal Iduna Park den FC Bayern München. Wir liefern alle Fakten zum Bundesliga-Topspiel:

BVB gegen Bayern München – welche Spieler fallen aus?

BVB: Bynoe-Gittens (Schulter-Operation), Dahoud (Schulter-Operation), Haller (Tumorerkrankung), Morey (Knie-Operation), Reyna (Zerrung), Schulz (nicht berücksichtigt), Reus (Trainingsrückstand), Kobel (Rückenprobleme / Einsatz fraglich)

FCB: Hernandez (Muskelbündelriss), Sarr (Knie-Operation), Wanner (Trainingsrückstand), Müller (Corona-Infektion)



BVB gegen Bayern München – so könnten beide Teams starten:

BVB: Meyer – Meunier, Süle, Hummels, Guerreiro – Özcan, Bellingham – Adeyemi, Brandt, Malen – Moukoko

FCB: Neuer – Pavard, Upamecano, de Ligt, Davies – Goretzka, Sabitzer – Musiala – Sane, Gnabry, Mane

BVB gegen Bayern München – das sagen die beiden Trainer:

Edin Terzic (BVB): „Gegen die Bayern braucht man Mut, am Ball zu bleiben, Mut ins Eins-gegen-Eins zu gehen. Nicht nur gegen die Bayern, aber besonders gegen die Bayern.“

Julian Nagelsmann (FCB): „Der Sieg steht über allem. Dortmund verteidigt immer wieder auch tief, mit einer guten Kompaktheit auf Konter lauernd. Es hat bei ihnen immer einen klaren Ablauf, wenn sie kontern. Wichtig ist, dass wir gewinnen, und dafür hauen wir alles rein.“

BVB gegen Bayern München – die Fakten zum Topspiel:

– Statistik spricht klar für München:
Der FC Bayern München geht nun zum sechsten Mal hintereinander als das besser platzierte Team in ein Duell mit Dortmund. Nach Punkten sind beide Teams aber gleichauf. Bayern hat zehn der vergangenen elf Bundesliga-Spiele gegen Dortmund für sich entschieden, zuletzt gab es sogar erstmals bei dieser Paarung sieben Siege in Serie.

Die Sache mit der Chancenverwertung: Der FC Bayern hat in dieser Bundesliga-Saison mehr als doppelt so viele Tore erzielt (23) wie der BVB (11). Die Abschluss-Effizienz der Borussia (-5,1) ist die schwächste der Bundesliga (elf Tore bei einem Expected-Goals-Wert von 16,1) – in der vergangenen Saison mit Erling Haaland war es noch die beste (+17,9).

Warten auf ein Standardtor: Dortmund hat alle elf Saisontore aus dem Spiel heraus erzielt (wie sonst nur Bochum und Hertha BSC). Das war unter Marco Rose noch ganz anders: In der Spielzeit 21/22 wurden die 22 Standardtreffer des BVB nur von Freiburg überboten.

Trügerische Spannung? In den vergangenen fünf Jahren holte Dortmund an den ersten acht Spieltagen in der Summe vier Punkte mehr als die Münchner, am Saisonende waren es 66 Punkte weniger.

Dortmund auf Rekordjagd: Der BVB hat in keinem der zurückliegenden 28 Bundesliga-Heimspiele unentschieden gespielt. Gibt es nun auch im Spitzenspiel einen Sieger, hätte der BVB den Bundesliga-Rekord eingestellt: Werder Bremen spielte zwischen 2006 und 2008 in 29 Bundesliga-Heimspielen nacheinander nicht remis. Weiterer möglicher Rekord: Erzielt Dortmund gegen die Bayern mindestens einen Treffer, hatte man in 39 Heim-Partien in Serie immer getroffen. Das wäre eine neue Bestmarkte in der Vereinshistorie.

Terzic ungeschlagen gegen Nagelsmann: Edin Terzic hat sein bislang einziges Spiel gegen die Bayern zwar verloren (2:4 nach 2:0 in München im März 2021), gegen Julian Nagelsmann ist er aber ungeschlagen. In vier Pflichtspielen gab es ein Unentschieden als Interimscoach (Februar 2019) und drei Siege als Chefcoach, unter anderem im Pokalfinale 2021 (4:1 gegen Leipzig).