Lothar Matthäus vor dem Revierderby im Interview „Can ist ein echter BVB-Leader geworden“

Redakteur
Lothar Matthäus schaut in die Kamera.
Sky-Experte Lothar Matthäus: „Sie suchen den Körperkontakt - genauso muss Schalke spielen.“ © imago / Revierfoto
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Als gebürtiger Franke und heutiger Weltbürger: Welche Bedeutung hat das Revierderby von außen betrachtet?

Am Samstag steht sogar ein echtes Spitzenspiel an: Es treffen die beiden Mannschaften aufeinander, die in der Rückrunde noch ungeschlagen sind.

Der BVB ist punktgleich mit den Bayern. Wie fällt Ihre Analyse aus?

Was hat Terzic richtig gemacht?

Wen meinen Sie, und wie hat er das geschafft?

Und Brandt?

Wen würden Sie da nennen?

Brandt, Adeyemi und einige weitere werden im Derby fehlen. Jetzt schlägt das Verletzungspech beim BVB wieder zu …

Welche Rolle spielt beim BVB das Aus in der Champions League am Dienstag für das Derby am Samstag?

Atmosphäre ist das Stichwort: Jetzt kommt es darauf an, wie der BVB die Situation annimmt.

Wie stark schätzen Sie den BVB denn wirklich ein? Sind die Dortmunder ein Titelkandidat?

Kommt das Derby also eher Schalke entgegen?

Schalkes Abwehrspieler Moritz Jenz hat gesagt, Taktik spiele im Derby eine untergeordnete Rolle, weil es überall auf dem Platz sehr physisch zur Sache gehe. Hat er Recht, funktionieren Derbys anders?

Lassen Sie uns kurz über Thomas Reis sprechen. Der hat mit dem VfL Bochum in der vergangenen Saison den kaum für möglich gehaltenen Klassenerhalt geschafft, mit Schalke könnte es ihm wieder gelingen, wo es fast undenkbar schien. Was macht er besonders gut?

Die Ansprüche sind geringer geworden.

Hätten Sie in der Winterpause auf Schalkes Nicht-Abstieg getippt?

In Dortmund gibt es, wie in fast jedem Frühjahr, Personaldiskussionen. Könnten die Debatten um Jude Bellingham, Marco Reus und Mats Hummels die Konzentration stören?

Und bei den beiden Routiniers?

Sie haben mit fast 40 Jahren noch gespielt. Was würden Sie Mats Hummels oder Marco Reus raten? Und was dem BVB?