Poker um BVB-Youngster Youssoufa Moukoko Unterschrift steht bevor

Redakteur
Youssoufa Moukoko bejubelt einen Treffer.
Youssoufa Moukoko ist aktuell der erfolgreichste BVB-Torschütze der Saison 22/23. © imago / Treese
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Nach Stand der Dinge soll die Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier in Kürze erfolgen, noch vor dem Bundesliga-Wiederbeginn. Der BVB empfängt am Sonntag (15.30 Uhr, live auf DAZN) den FC Augsburg. Am Donnerstagabend meldete die Bild, Youssoufa Moukoko habe der Borussia sein Ja-Wort gegeben. Doch schriftlich fixiert ist nach Informationen der Ruhr Nachrichten noch nichts. Nach dem monatelangen Gezerre mit Moukokos Beratern um Boni und Provisionen sowie vermeintlichen Mega-Angeboten aus England will man beim BVB lieber Vorsicht walten lassen. Nachvollziehbar. Im Optimalfall könnte am Freitag Vollzug gemeldet werden.

Moukoko unterschreibt neuen BVB-Vertrag

Dem Vernehmen nach setzt der 18-jährige Moukoko seine Signatur unter ein Arbeitspapier, das ihm im Idealfall bis zu sechs Millionen Euro per anno beschert. Dafür müsste er allerdings regelmäßig und entsprechend erfolgreich spielen. Durch „signing fees“ und weitere Nebenabsprachen kann das Gesamtpaket auf eine Summe von 35 Millionen Euro ansteigen. Viel Geld für einen jungen Stürmer, der gerade erst im Profifußball ankommt.

Aber bei fortgesetzter Entwicklung auch eine sehr gute Investition in einen Dortmunder Jungen, der sich sehr mit dem BVB identifiziert und auch in einigen Jahren noch einen beträchtlichen Marktwert haben dürfte. Die Flausen, sein Glück womöglich jetzt schon im Ausland zu versuchen, sind dem Neu-Nationalspieler wohl anderweitig in den Kopf gesetzt worden.

Moukoko-Poker hält den BVB in Atem

Das Gezerre um den als „Wunderkind“ titulierten Moukoko hatte Borussia Dortmund seit Monaten in Atem gehalten. Schließlich stünden jetzt, so heißt es hinter vorgehaltener Hand, im Wesentlichen die Zahlen im Vertrag, die auch schon im Herbst besprochen worden seien. Sollte der Verhandlungspoker wie allgemein erwartet bis zum Augsburg-Spiel endgültig beendet sein, können sich Moukoko und der BVB endlich auf Fußball konzentrieren.