Schweizer unterschreibt beim BVB Vertrag bis 2021
Hitz wird der Weidenfeller-Nachfolger
Der BVB startet den personellen Umbau mit einer wenig überraschenden Personalie: Torhüter Marwin Hitz wechselt ablösefrei vom FC Augsburg zu Borussia Dortmund (wir berichteten). Der 30-Jährige startet mit einer ungewöhnlichen Aktion.

Erster BVB-Neuzugang für die Saison 18/19: Marwin Hitz. © dpa
„Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, in Marwin Hitz einen sehr erfahrenen Torhüter zu verpflichten, der sein Können auf dem hohen Niveau der Bundesliga über viele Jahre hinweg nachgewiesen hat“, erklärte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.
„Freue mich auf die Herausforderung“
Marwin Hitz sagte nach der Vertragsunterschrift: „Nach fünf sportlich und menschlich sehr wertvollen Jahren beim FC Augsburg wollte ich nun noch einmal etwas anderes erleben. Ich freue mich auf die Herausforderung bei einem so großen Verein wie dem BVB und besonders auch auf die Spiele in der Champions League.“
Hitz kennt die Bundesliga, in den vergangenen fünf Jahren hütete er das Tor des FC Augsburg. Zuvor hatte Hitz ebenfalls fünf Jahre beim VfL Wolfsburg unter Vertrag gestanden - damals schon gemeinsam mit Diego Benaglio als Teil eines Schweizer Torhüter-Duos. Beim BVB wird Hitz in Roman Bürki nun erneut auf einen Landsmann treffen.
Trainingsauftakt Anfang Juli
Einen Tag vor der Bekanntgabe des Transfers überraschte Hitz mit einer ungewöhnlichen Aktion: Der 30-Jährige gab bekannt, nicht als dritter Torhüter mit der Schweiz zur Weltmeisterschaft nach Russland zu fahren. Stattdessen wird Hitz seinen Dienst beim BVB direkt zum Trainingsstart Anfang Juli antreten.
Zuletzt hatten die Dortmunder Bosse erklärt, Hitz käme als Nummer zwei zum BVB. Da Roman Bürki in der Endphase der Saison 17/18 mehrere Fehler unterliefen, wird diese Position in den kommenden Wochen sicherlich weiter diskutiert werden. Bürkis Vertrag läuft ebenfalls mit 2021.