
Es sind nur wenige Zeilen, die am Mittwochabend (23.6.) bei Facebook erscheinen. Zeilen, die viele Menschen traurig machen, wie Hunderte Beileidsbekundungen zeigen:
„Fynn ist heute Morgen ganz friedlich eingeschlafen.
Er hat an Wunder geglaubt und viele Wunder erlebt.
Nun kann er wieder unbeschwert tanzen.“
So heißt es auf der Seite „Im Regen tanzen und an Wunder glauben“, die Fynns Eltern für ihren Jungen eingerichtet haben. Über den Kampf gegen den Tumor hatte Fynn Born ein Buch geschrieben, das vor kurzem veröffentlicht wurde.

Ein Buch mit dem positiven Titel: „Wie ich mich ins Leben zurückgekämpft habe.“ Die Erlöse aus dem Buch hat Fynn gespendet. Zuletzt noch vor einer Woche zum wiederholten Male an die Dortmunder Kinderkrebsklinik und wenige Tage zuvor ans Kinderpalliativzentrum in Datteln.

Und der Titel des Buches drückt aus, was Fynn und seine Eltern in den vergangenen Monaten gezeigt haben: Dass hier ein tapferer Junge zweieinhalb Jahre lang mutig gegen eine niederschmetternde Erkrankung kämpft und dabei nie aufgibt. Nun hat der 13-jährige Junge aus Merklinde diesen Kampf verloren.
