In die heiße Phase des Lembecker Festes ging es am Montag in Pastors Busch. Um 11.40 Uhr begann das Schießen um die Königswürde.
Doch zunächst ging es um die Insignien. Um 11.40 Uhr mit Beginn des Schießens schoss Werner Ewermann die Krone ab. Um 12.33 Uhr fiel der rechte Flügel nach einem gezielten Schuss von Christoph Thier. Den Reichsapfel traf der Schuss von Ma Ludwig Weßeling. Martin Lohbreyer um 12.39 Uhr. Um 12.47 Uhr segelte das Zepter zu Boden. Geschossen hatte Ludwig Weßeling. Michael Giese erwischte um 13.02 Uhr den linken Flügel. Um 13.23 Uhr schließlich schoss Max Küsters den Schwanz ab.
Dann gab es erst einmal eine Pause, denn so recht wollte niemand um den Titel schießen. Schließlich fanden sich dann doch Martin Lohbreyer, Christian Forsthövel und Tobias Dahlhaus, die das Schießen unter sich ausmachten. Martin Lohbreyer schoss schließlich den Vogel ab. Zur Königin nahm er sich Wibke Cosanne.
Feierlichkeiten wurden überschattet
Überschattet wurden die Feierlichkeiten von mehreren Auseinandersetzungen. So kam es bereits am Samstag (15. Juni) an der Biertheke im Festzelt zu einer Schlägerei. Aus bislang unbekannten Gründen soll es zu einem Streit zwischen mehreren Personen gekommen sein. Im Laufe der Auseinandersetzung kam es dann zu Schlägen, wodurch einer der Beteiligten zu Boden ging.
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Martin Lohbreyer holte mit den 348. Schuss den Vogel in Lembeck runter und erkor Wibke Cosanna zu seiner Königin.
Als auf dem am Boden Liegenden weiter eingetreten wurde, mischten sich weitere Männer in die Schlägerei ein. In diesem Zusammenhang soll jemand mit einer Bierflasche auf eine weitere Person eingeschlagen haben. Insgesamt wurden vier Personen verletzt, davon ein unbeteiligter Zuschauer. Drei von ihnen wurden anschließend ins Krankenhaus gebracht. Alle Beteiligten standen laut Aussagen der Polizei unter Alkoholeinfluss.