Dorstener spielt Imperator in Star Wars-Fanfilm
Über sieben Millionen Aufrufe
Über sieben Millionen Fans haben ihn bereits gesehen und es werden minütlich mehr: Auf dem Videoportal YouTube sorgt seit Anfang März ein Fanfilm zum kultigen Weltraumabenteuer-Franchise Star Wars für Furore und das mit Dorstener Beteiligung. Denn in die Rolle des gefürchteten Imperators Palpatine schlüpfte der Dorstener Dirk Chwialkowsky, der mit seinem Kostümverein "Startrooper Germany" auch noch Gutes tut.
Die Hauptfigur in dem 17-minütigen Film des Aachener Filmstudenten Shawn Bu ist der Sith-Lord Darth Maul. Sith-Lords oder auch schwarze Lords sind die Gegenspieler der Jedi-Meister im Star Wars-Universum. Sie verkörpern die dunkle Seite der Macht, ein Energiefeld, das nur von machtintensiven Lebewesen genutzt oder manipuliert werden kann.
Dorstener Star Wars-Fan gewährt Einblicke in sein Hobby
Schon als Kind hat den heute 50-Jährigen das Sternenkrieg-Fieber gepackt. "In den vergangenen 15 Jahren ist das Interesse wieder so richtig aufgeflammt. Früher war es eher ein Tick, heute ist es ein intensives Hobby", so Dirk Chwialkowsky.
"Es ist wichtig, dass man im Kopf ein Stück weit Kind bleibt"
Neben der Jagd nach Filmrequisiten entwickelte sich schnell die Idee, Requisiten und Kostüme einfach selbst so originalgetreu wie möglich nachzubauen, um komplett in den Star Wars-Kosmos eintauchen zu können: "Es ist wichtig, dass man im Kopf ein Stück weit Kind bleibt. Man muss aber auch ein bisschen Spinner sein", schmunzelt Dirk Chwialkowsky. In insgesamt vier unterschiedliche Rollen schlüpft der Vollblut-Fan: in die eines Stormtrooper (dt. Sturmtruppler), eines Sandtrooper, des Kopfgeldjägers Boba Fett aus "Episode V - Das Imperium schlägt zurück" und des Imperators Palpatine.
Die Maske des Imperators bedarf dabei am meisten Aufwand. Insgesamt zweieinhalb Stunden dauert die Verwandlung. Sie besteht aus Schaumlatex und wird komplett auf das Gesicht aufgeklebt und danach geschminkt.
Authentizität steht im Vordergrund
Seit einigen Monaten gibt es nun auch den Kostümverein "Startrooper Germany", bei dem die Authentizität der Kostüme im Vordergrund steht. Momentan sind 55 kostümierte Erwachsene Mitglied im Verein, die in ganz Deutschland verteilt sind. Bei ihren Events übernimmt er immer die Patenschaft für einen guten Zweck. Das Geld, was bei den wenigen kommerziellen Veranstaltungen eingenommen wird, fließe direkt wieder in die Vereinskasse und findet zum Beispiel für die Instandsetzung Verwendung.
Die komplette Geschichte lesen Sie in der Samstagsausgabe, 25. März, unserer E-Zeitung.