Streik im Öffentlichen Dienst Ordnungsamt, Standesamt und Bürgerbüro in Dorsten betroffen

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Streikende bei einer Kundgebung am Leo in Dorsten-Hervest.
In Dorsten sind am Donnerstag (23. März) das Ordnungsamt einschließlich Standesamt und Bürgerbüro von den Streiks im Öffentlichen Dienst betroffen. © Guido Bludau (A)
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Am Donnerstag (23. März) wird es wieder Streiks im Öffentlichen Dienst in Dorsten geben. Dieses Mal sind das Ordnungsamt einschließlich Standesamt und Bürgerbüro von den Streiks betroffen. Deswegen hat das Bürgerbüro an dem Tag nur bis 17 Uhr anstatt bis 18 Uhr geöffnet, wie Stadtsprecher Ludger Böhne mitteilt.

Zudem werde es eine Notbesetzung geben, sodass lediglich vereinbarte Termine stattfinden können. Auch das Standesamt und andere Dienste des Ordnungsamtes werden lediglich in Notbesetzung arbeiten.

Kundgebung in Gelsenkirchen

„Die Stadt Dorsten bittet daher alle Bürgerinnen und Bürger, sich an diesem Tag nur mit unaufschiebbaren Anliegen an das Ordnungsamt zu wenden“, so Ludger Böhne. Außerdem könnten andere Dienste der Stadtverwaltung nur eingeschränkt verfügbar sein.

Der Ortsverband Dorsten der Komba-Gewerkschaft ruft für Donnerstag zu einem ganztägigen Warnstreik in Gelsenkirchen auf. Dort veranstaltet die Komba-Gewerkschaft NRW eine zentrale Demonstration und Kundgebung. Dazu rechnet die Gewerkschaft mit Tausenden Teilnehmern.

Erst am Dienstag (21. März) gab es den letzten Warnstreik im Öffentlichen Dienst in Dorsten. Davon betroffen waren die Vestische, die Sparkasse, die Müllabfuhr, der Wertstoffhof und vier Kitas.

Die Gewerkschaften fordern weiterhin 10,5 Prozent mehr Einkommen für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Tarifverhandlungen werden vom 27. bis 29. März in Potsdam fortgesetzt.