
Auch die kostenlose Sperrmüll-Sammlung am Samstag (3.12.) im Hafenquartier verlief nicht problemlos, wie die EDG am Mittwoch (7.12.) berichtet. Neben Sperrmüll sei auch Abfall anderer Art abgelagert worden. Daher zieht die EDG erneut „eine gemischte Bilanz“, heißt es in einer Mitteilung.
Bereits bei vergangenen Sperrmüll-Aktionen hatte es massive Schwierigkeiten gegeben – beispielsweise rund um den Borsigplatz am Samstag (26.11.) Die EDG berichtete von „stinkenden Müllbergen“ und „katastrophalen Zuständen“.
Gefährliche Abfälle
Im Hafenquartier musste sich die EDG laut Mitteilung vor allem mit Abfällen herumschlagen, die nicht in die Kategorie Sperrmüll gehören. Dazu zählten vor allem Renovierungsabfälle (68 Fälle), Elektrogeräte (32), Reifen (15) und Hausmüll (103). An 34 Stellen seien gefährliche Abfälle, wie zum Beispiel Farben und Lacke, abgestellt worden, die vom Schadstoffmobil abgeholt wurden.
Neben dem Sperrmüll sei auch der Abfall anderer Art am Samstag abtransportiert worden. Damit habe man die Verkehrssicherheit gewährleisten und Umweltgefährdungen ausschließen können, hieß es. Im Stadtteil Hafen hat die EDG laut Mitteilung rund 95 Tonnen Sperrmüll und rund 10,5 Tonnen andere Abfälle eingesammelt.
Nächste kostenlose Sammlung
Die nächste kostenlose Sperrmüllsammlung gibt es am Samstag (10.12.) im Nordmarkt-Quartier. Die EDG weist die Anwohner „eindringlich darauf hin, die Vorgaben für die Sperrmüllsammlung einzuhalten“. Mitgenommen werde nur, was bis spätestens 7 Uhr draußen stehe.
Was gehört in den Sperrmüll?
Zum Sperrmüll gehören laut EDG neben Möbeln jeglicher Art auch Gegenstände aus Metall oder Kunststoff wie Wäscheständer, Fahrräder oder Gardinenstangen, aber auch Wandbilder, verpackte Zelte, Sandkästen, Tischtennisplatten, Wandbilder oder gerollte oder gebündelte Teppiche. Auch Lampenschirme oder Aquarien seien Sperrmüll, so die EDG – allerdings ohne zugehörige Technik.
Der Sperrmüll soll ebenerdig und nur auf öffentlichen Flächen, beispielsweise auf dem Gehweg, abgestellt werden, so dass er für die EDG-Fahrzeuge gut erreichbar ist, niemanden behindert und nicht mit anderen Gegenständen verwechselt werden kann.