In Dortmunder Gemeinde wird eine Corona-Maßnahme zur dauerhaften Dekoration
Wer lange nicht mehr im Kirchenraum im evangelischen Schalom-Zentrum im Einkaufszentrum in Scharnhorst (EKS) war, wird sich wundern, wie es dort jetzt aussieht.
Pfarrer Michael Bahrenberg und seine Mitarbeiter haben den ansonsten eher nüchtern wirkenden Raum vor Weihnachten mit einem Bodenbild geschmückt – bestehend aus vielen Kerzen und einem langen lilafarbenen Tuch.
Bodenbild soll Jahreszeiten angepasst werden
„Das sollte zunächst einfach nur ein Trenner sein“, sagt Michael Bahrenberg, um in Corona-Zeiten Besucher von denjenigen zu trennen, die den Gottesdienst zelebrieren. Aber dann seien die Gemeindemitglieder so begeistert davon gewesen, dass der Bodenschmuck nun dauerhaft bleiben soll.
Er werde den jeweiligen Jahreszeiten und Kirchenfesten angepasst. Lila sei zum Beispiel die Farbe der Buße. Und die Adventszeit sei ja eine Zeit, in der es auch darum gehe.
Eine andere Idee, den Kirchenraum aufzupeppen, stammt von Michael Bahrenbergs Ehefrau Christa Seck-Bahrenberg, die Mitglied im Bezirksausschuss der Evangelischen Friedenkirchengemeinde Dortmund-Nordost ist: Warum nicht die Decke voller Sterne hängen?! Gesagt, getan.
Im Laufe der kommenden Tage sollen viele weitere Sterne hinzukommen, sodass am Ende an jeder freien Stelle einer hängen soll – frei nach dem Motto: „Der Himmel hängt nicht immer voller Geigen, dafür aber voller Sterne.“