Optik sportler © Klose
Jetzt geht´s looos! Auch 2021 gibt es die Wahl zu „Dortmunds Sportler des Jahres“, und Ihr dürft ab sofort abstimmen für Eure Kandidaten für Frauen, Männer, Junioren, Mannschaften - und es gibt einen Corona-Sonderpreis.
2 Min Lesezeit
2022-03-10 00:05:00
Die Veranstalter-Gemeinschaft Ruhr Nachrichten und Radio 91.2 freuen sich mit Hauptsponsor Mercedes-Benz Dortmund auf die 17. Auflage der Sportlerwahl in Dortmund, die große Gala der Sieger am 9. Mai soll nach einer Online-Ausgabe im vergangenen Jahr wieder vor Ort und mit echten Menschen stattfinden.
Olympia in Sommer und Winter dominiert
Auch das Sportjahr 2021 war ein Corona-Jahr – mit den verschobenen Olympischen Sommerspielen und Paralympics 2021 in Tokio und Winter-Olympia im Februar 2022 in Peking – die Topsportlerinnen und Topsportler aus unserer Stadt waren erfolgreich am Start – was sich in der Liste der Nominierten natürlich niederschlägt. Die zwölf Kandidaten in den vier Kategorien Frauen, Männer, Junioren und Mannschaften findet Ihr in Kurzporträts in der Bilderstrecke. Außerdem loben wir einen Corona-Sonderpreis „Gemeinsam statt einsam“ aus. Drei Dortmunder Vereine waren in dieser schwierigen Zeit besonders einfallsreich – und Ihr könnt den Klubs zu einem 1000-Euro-Scheck verhelfen.
Fotostrecke
Sportlerwahl 2021
1/12 SPORTLERIN 2021: Alina Grijseels – In diesem Jahr regnet es förmlich Auszeichnungen für die Kapitänin des Deutschen Handball-Meisters Borussia Dortmund. Der Ehrung „Handballerin des Jahres“ folgte für Alina Grijseels der „German Handball Award“ – sichtbare Zeichen für eine besondere Entwicklung der 25 Jahre alten Rückraumspielerin, die ihren Vertrag beim BVB Anfang des Jahres verlängert hat. Nationaltrainer Henk Groener ernannte die treffsichere Siebenmeterschützin, die bis zu einer Verletzung auch Torschützenkönigin in der Champions League war, zur Co-Kapitänin der Nationalmannschaft. „Ich brauche kein Amt, um Verantwortung zu übernehmen“, sagte die Lehramts-Studentin, die 2021 den Tod ihres Lebensgefährten verkraften musste. Als Spielmacherin führte sie den BVB ohne eine einzige Niederlage (!) zur Meisterschaft und überzeugte auch bei der WM in der DHB-Auswahl. © picture alliance/dpa
2/12 SPORTLERIN 2021: Kim Kristin Krüger – Die junge Schwimmerin der SG Dortmund hatte nach den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften schwer zu tragen: Die Abiturientin am Goethe-Gymnasium krönte ihre kontinuierlich nach oben gehende Entwicklung mit einem kompletten Medaillensatz und fügte Gold, Silber und Bronze im Einzel noch zwei Goldmedaillen mit den SG-Staffeln hinzu. Im Perspektivkader des Deutschen Schwimmverbandes ist die ehrgeizige Athletin längst, ihr erstes Trainingslager mit der Nationalmannschaft war dennoch etwas Besonderes für die 19-Jährige, die seit Jahren im Dortmunder Sportinternat wohnt, 2022 ihr Abi baut und täglich für ihre Erfolge hart trainiert. Schon einmal war Krüger im Nachwuchsbereich bei der Dortmunder Sportlerwahl nominiert, längst ist die SG-Schwimmerin „bei den Großen“ angekommen – und die Entwicklung ist noch lange nicht am Ende.
© SG Dortmund
3/12 SPORTLERIN 2021: Laura Nolte – Sie ist die jüngste Bob-Olympiasiegerin aller Zeiten: Laura Nolte (li.) schrieb bei den Winterspielen in Peking im Februar Geschichte. Die Momente nach ihrer Goldfahrt mit Anschieberin Deborah Levi erlebte die 23-Jährige wie im Rausch. Es flossen Tränen. „Träume ich noch oder ist der Traum wirklich wahr geworden?“, fragte sich die frühere Leichtathletin, die mit 15 zum ersten Mal in Winterberg im Bob saß. Die Psychologie-Studentin ist in China zum Star der Szene geworden. Nach acht Weltcup-Siegen war Laura Nolte zwar Mitfavoritin, doch dass sie mit drei Angriffsfahrten und einer Fast-schon-Sicherheitsfahrt zum Schluss so begeistern würde? Vor allem, weil sie nach ihrem vierten Platz im Monobob noch so bitter enttäuscht war, umso schöner glänzte ein paar Tage später die Goldmedaille im Zweierbob. Die nächsten Winterspiele in Cortina dÁmpezzo können kommen. © dpa
4/12 SPORTLER 2021: Manuel Sanders – Die 400 Meter sind in der Leichtathletik eine berühmt-berüchtigte Strecke, die Sprintfähigkeit, Mut und Stehvermögen erfordert. All dies darf Manuel Sanders für sich reklamieren. Bei den Deutschen Meisterschaften konnte ihm bei der gnadenlosen Stadionrunde niemand folgen, und dieser nationale Titel – sein zweiter – war dann auch das Flugticket zu den Olympischen Spielen in Tokio 2021. Sein Olympia-Debüt verlief für den Langsprinter zwar nicht unbedingt nach Wunsch, denn die Mixed-Staffel, die der drahtige Zwei-Meter-Mann Sanders als Schlussläufer verstärkte, kam nach Disqualifikationen und Protesten zwar ins Finale, dort aber verlor Corinna Schwab beim zweiten Wechsel den Staffelstab – als Sanders die Ziellinie passierte, stand keine Platzierung auf der Anzeigetafel. Der 23-jährige Veranstaltungskaufmann der LG Olympia will bei den nächsten Sommerspielen 2024 in Paris auf jeden Fall mehr Spaß haben. © picture alliance/dpa
5/12 SPORTLER 2021: Christopher Weber – Wenn es einer geschafft hat, aus persönlicher Enttäuschung Motivation zu ziehen, dann er: Christopher Weber (2.v.re), Dortmunds Sportler 2018, war vor vier Jahren im Zweier- und Viererbob mit Medaillenhoffnungen zu den Olympischen Spielen nach Südkorea gefahren und hatte sich nach den Plätzen fünf und acht geschworen: Das passiert mich nicht noch einmal. Gesagt, getan, das 108 Kilogramm schwere, sprintschnelle Kraftpaket qualifizierte sich in mehreren Ausscheidungsrennen erneut für Olympia und sauste im Viererbob von Pilot Johannes Lochner als Anschieber zur Silbermedaille. „Da kommt man mit einem Lächeln nach Hause“, sagte der Automobilkaufmann, der sich in Pandemiezeiten ein kleines Kraftstudio in die Autowerkstatt des elterlichen Betriebes gebaut hatte. Jetzt baumelt Silber vom muskulösen Hals des 30-Jährigen. © AFP
6/12 SPORTLER 2021: Mohamed Mohumed – Und er läuft und läuft und läuft … Mohamed Mohumed wird immer schneller, die Liste seiner Bestzeiten immer länger. 2019 sagte Mohumed bei der Dortmunder Sportlerwahl auf die Frage nach seinem Erfolgsgeheimnis: „Viel Training“. Inzwischen hat der noch 22-Jährige, der als Fußballer angefangen hat und 2015 zur Leichtathletik wechselte, die nationalen Meistertitel über 5000 Meter im freien und über 3000 Meter in der Halle eingesammelt, darf sich U23-Europameister über 5000 Meter nennen und durfte Deutschland bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 vertreten und dort „wertvolle, motivierende Erfahrungen“ sammeln. Ende Januar setzte Mohamed ein Glanzlicht, als er beim internationalen Hallenmeeting in Karlsruhe die drittschnellste, je in Deutschland gelaufene 3000-Meter-Zeit auf die Bahn zauberte. © picture alliance/dpa
7/12 JUNIORSPORTLER 2021: Lilly Kaden – Dortmund hat – frag nach bei Olympiasiegerin Annegret Richter – Sprint-Tradition, und in die fügt sich Lilly Kaden nahtlos ein. Mit ihren 158 Zentimetern Körperlänge ist die 19-jährige Sprinteirn der LG Olympia Dortmund meist die Kleinste – und im Ziel oft die Größte. Das war auch bei der U23-Europameisterschaft im estnischen Talinn nicht anders, als Kaden im Finale nach 100 Metern in 11,36 Sekunden ins Ziel raste, nachdem sie im Halbfinale ihre persönliche Bestzeit auf 11,28 geschraubt hatte. Die Journalistik-Studentin war überglücklich: „Ein Traum ist für mich wahr geworden, auch wenn ich mich selbst gar nicht getraut habe, daran zu glauben“. Übrigens kam Lilly, 2020 übrigens Weltranglisten-Dritte in der U20 über 100 Meter, über Bundestrainer Thomas Kremer vom FC Schalke nach Dortmund – dieser Transfer hat sich auch für sie gelohnt. © Yoshi Müller
8/12 JUNIORSPORTLER 2021: Cedric Büssing – Das Foro Italico in Rom wurde zur großen Bühne für Dortmunds Nachwuchsschwimmer Cedric Büssing. Im Juli 2021 trat der Abiturient für die SG Dortmund bei den Junioren-Europameisterschaften an und räumte gleich drei internationale Medaillen ab. Über 400 Meter Lagen schlug der damals 18-Jährige in 4:17,40 Minuten als Erster an und holte das erste Gold für Deutschland bei den Titelkämpfen. Mit einem neuen Altersklassenrekord und einem Vorsprung von 1,8 Sekunden war ihm der Sieg nicht zu nehmen, es war in Rom seine dritte EM-Medaille nach Bronze über 200 Meter Lagen und Silber der 4 x 200 Meter-Freistilstaffel. Den Altersklassenrekord verbesserte Cedric, der im Juni in Berlin auch Deutscher Vizemeister in der Offenen Klasse geworden war, übrigens um 2,23 Sekunden. Inzwischen studiert Cedric mit einem Stipendium an einer „Schwimmer-Uni“ in den USA. © SG Dortmund
9/12 JUNIORSPORTLER 2021: Yassin Mohumed – Sie teilen sich nicht nur eine Wohnung, sie teilen auch ihre Leidenschaft fürs Laufen. So verwundert es nicht, dass Yassin Mohumed, jüngerer Bruder von Mohamed, ebenfalls sportlich über die 3000 und 5000 Meter unterwegs ist – und das mit großem Erfolg. Bei der U20-EM in Talinn holte sich der Athlet der LG Olympia, der auch Deutscher U20-Meister über 5000 Meter ist, die Silbermedaille über die kürzere Strecke, wobei er sich vom letzten Platz unaufhaltsam in die Medaillenränge arbeitete. Der 18-Jährige verriet später seine Taktik: „Ich wollte die anderen kommen lassen, bin ruhig geblieben und mit dem Ergebnis sehr zufrieden“. In 8:18,36 Minuten lief Yassin über die Ziellinie und sagte: „Ich bin stolz, einen so erfolgreichen Bruder zu haben, das ist ein großer Antrieb für mich“. Und der große Bruder war ebenso stolz auf den „Kleinen“. © Yoshi Müller
10/12 MANNSCHAFT 2021: Deutschlandachter – Es war ein verrücktes Jahr für die Ruderer des Deutschlandachters. Olympia verschoben, den Abo-Titel bei der Europameisterschaft verpasst, ja sogar den Sprung aufs EM-Treppchen. Diesen Schuss vor den Bug mussten die Riemenrecken von Bundestrainer Uwe Bender erst einmal verarbeiten. „Wir haben bei der Ursachenforschung jeden Stein umgedreht“, verrät der Trainer, bevor es zur Gold-Mission zu den Olympischen Spielen nach Peking ging. Der Vorlauf? Nährte größte Hoffnungen. Im Finale waren plötzlich die Neuseeländer vorn, die zwei Jahre von der internationalen Bühne verschwunden waren. Der Deutschlandachter kämpfte hart und erkämpfte am Ende Rang zwei. „Wir haben Silber gewonnen, nicht Gold verloren“, sagte Routinier Richard Schmidt, der seine große Karriere nach Tokio beendete, wie vier weitere Athleten auch. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
11/12 MANNSCHAFT 2021: BVB-Handballerinnen – Meister der Herzen waren sie längst, die Titelverteidigerinnen bei Dortmunds Sportlerwahl. Wir erinnern uns: Die Borussinnen waren Tabellenführer in der 1. Bundesliga, als die Saison coronabedingt im Frühjahr 2020 abgebrochen wurde und der Frauen-Verband HBF beschloss, keinen Meister zu küren – im Gegensatz zu den Männern. Diese himmelsschreiende Ungerechtigkeit münzten BVB-Trainer André Fuhr und seine Damen um in eine neue Spielzeit ohne Fehl, Tadel und Niederlage. Null Minuspunkte am Ende einer Saison das war bis dahin nur einer einzigen Mannschaft gelungen, und so war der schwarzgelbe Jubel riesengroß. Nach dem entscheidenden Auswärtssieg in Halle/Saale packten die BVB-Frauen aufblasbare goldene Krönchen aus. Und womit? Mit Recht. Aktuell spielen sie in den Playoffs der Champions League – der nächste Meilenstein. © imago images/Eibner
12/12 MANNSCHAFT 2021: Katharina Müller/Tim Dieck – Seit siebeneinhalb Jahren gleiten die Dortmunder Eistänzer Katharina Müller/Tim Dieck gemeinsam übers glatte Parkett – und erfüllten sich im Februar 2022 ihren sportlichen Lebens-Traum: die Olympia-Teilnahme. Davor lag eine Deutsche und eine Vize-Meisterschaft, ein 12. Platz bei der EM in Talinn und jede Menge Punkte, die das Paar bei Qualifikations-Wettkämpfen gesammelt hatte. Die Geschichten-Erzähler auf dem Eis – auch in dieser Saison waren Kurzprogramm und Kür einem Film-Thema wie „Bodyguard“ gewidmet – konnten auch nach ihrem Olympia-Debüt Geschichten erzählen. Allerdings weniger schöne, denn die Corona-Maßnahmen bremsten Tim Dieck (25) in Peking böse aus, als „close contact“ wurde er tagelang isoliert. Im Wettkampf dann verpassten Müller/Dieck um winzige 0,06 Punkte das Finale. Das neue Programm? Vielleicht „never give up“ … © picture alliance/dpa/AP
Die Sportlerwahl-Jury mit Olympiasiegerin Annegret Richter, Mercedes-Niederlassungsleiter Jörg Flocken, Stadtsportbund-Geschäftsführer Mathias Grasediek, Radio 91.2-Chefredakteur Mathias Scherff, RN-Sportchef Sascha Klaverkamp und RN-Sportredakteurin Petra Nachtigäller hatte eine Kandidatenliste mit mehr als 30 Sportlerinnen und Sportlern auf dem Tisch, die in diesem Jahr Besonderes geleistet haben.
Auf den Internet-Seiten von RuhrNachrichten.de und Radio912.de könnt Ihr direkt für Eure Kandidaten in den vier Kategorien abstimmen. So weit ist alles wie immer – am 9. Mai 2022 lüften wir Dortmunds bestgehütetes Sportler-Geheimnis, diesmal dann (hoffentlich) wieder bei der großen Sportlergala bei Mercedes-Benz an der Wittekindstraße.
Abstimmen wird belohnt – Cooler Scooter wartet
Übrigens: Abstimmen lohnt sich in jedem Fall! Wir verlosen einen besonderen und hochwertigen E-Scooter von Mercedes-Benz mit dem nötigen Zubehör wie dem passenden Helm, außerdem gibt´s zwei BVB-Tickets und zwei Eintrittskarten für die Gala am 9. Mai zu gewinnen.