Rettungsgasse für Rettungskräfte an Supermarkt-Kasse Auf dem Höchsten haben Retter Vorrang

Redakteur
Bei Rewe Homberg müssen Feuerwehrleute und Polizisten künftig nicht mehr in der Schlange stehen. Der Supermarkt bildet eine Rettungsgasse an Kasse und Theke.
An der Schlange vorbei direkt zur Kasse. Bei Rewe Homberg gibt es künftig eine Rettungsgasse für Rettungskräfte. © Wüllner
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Bei Rewe Homberg auf dem Höchsten müssen sich nicht mehr alle Kunden anstellen. Rettungskräfte dürfen künftig an der Warteschlange vorbei gehen und ihre Einkäufe erledigen. Nach den Bildern vom Silvester-Wochenende in den Medien wollte das Ehepaar Budnik-Homberg, das den Supermarkt im Süden der Stadt betreibt, etwas tun.

Supermarktbetreiber Uli Budnik hatte zusammen mit seiner Frau die Idee zur Rettungsgasse.
Supermarktbetreiber Uli Budnik hatte zusammen mit seiner Frau die Idee zur Rettungsgasse. © Wüllner

Ihre Idee: eine Rettungsgasse an der Kasse oder Theke. In den ohnehin kurzen Pausenzeiten hätten sie schon oft erlebt, dass Einsatzkräfte aus der Schlange heraus zum nächsten Einsatz gerufen wurden, und so nicht einmal ihr Essen für die Pause mitnehmen konnten, so Budnik. Damit soll jetzt Schluss sein. Denn Feuerwehrleute, Rettungsdienstler und Polizisten dürfen nun einfach vorgehen.

Mitarbeiter geschult

Die Mitarbeiter des Marktes habe man entsprechend geschult, dass sie die Retter auch entsprechend vorlassen. Präsentiert wurde das neue System am Freitag gemeinsam mit der Feuerwehr. Dass drei Feuerwehrleute tatsächlich bei der Vorführung der Rettungsgasse für die Medien zum Einsatz gerufen wurden und den Termin abbrechen mussten, zeigt, dass die Idee sinnvoll ist.