Das Schoko-Ticket für Schülerinnen und Schüler wird in Dortmund teurer
Schulverkehr
Zum ersten Mal seit 8 Jahren wird der Eigenanteil für das Schoko-Ticket erhöht. Viele nutzen die grüne Karte für den Weg zur Schule. Diese Mehrkosten erwarten Eltern.

Der Preis für das Schoko-Ticket für Dortmunder Schüler steigt. © dpa
Seit 2001 können Schülerinnen und Schüler mit dem Schoko-Ticket nicht nur zur Schule und zurück fahren. Sie können mit der grünen Karte auch Busse und Bahnen rund um die Uhr anderweitig nutzen. Nun soll sich der Eigenanteil auf 14 Euro für das erste Kind und auf 7 Euro für das zweite Kind erhöhen.
2012 hatte es die letzte Preiserhöhung durch den VRR auf 12 Euro für das erste Kind gegeben, 2009 wurde zuletzt der Preis für das zweite Kind auf 6 Euro angehoben.
Schülerfahrkostenverordnung wird ausgeschöpft
Die Höhe des Eigenanteils soll abbilden, dass das Schoko-Ticket auch für die Preisstufe D verwendet werden kann - also für überregionale Fahrten. Mit der Erhöhung des Eigenanteils möchte der VRR laut einer Mitteilung der Stadtverwaltung den auch bei anderen Ticket-Arten gestiegenen Preisen Rechnung tragen.
Bis zum letzten Jahr war der Eigenanteil für Schülertickets in NRW auf 12 Euro gedeckelt. Durch eine Überarbeitung der Schülerfahrkostenverordnung kann er nun auf 14 Euro angehoben werden. Der VRR nimmt das nun in Anspruch.
Die Eigenanteile zum #SchokoTicket für anspruchsberechtigter Schüler*innen erhöhen sich auf 14 Euro für das erste und sieben Euro für das zweite Kind. #ÖPNV
— Stadt Dortmund (@stadtdortmund) January 14, 2021
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Erste Reaktionen auf die Nachricht durch die Stadt Dortmund sind zunächst negativ aufgefallen. Auf Twitter haben sich schon kurz nach der Bekanntgabe einige Personen für eine generelle freie Fahrt der Schüler ausgesprochen.