Gestohlenes E-Bike von Bundespolizei dank GPS in Dortmund sichergestellt
Fahrraddiebstahl
Die Polizei hat ein gestohlenes E-Bike dank GPS-Sender sichergestellt. Der Tatverdächtige wollte es gefunden haben, doch sein Rucksack machte ihn verdächtig.

Bundespolizisten nahmen am Dienstag einen 35-jährigen mutmaßlichen Fahrraddieb an der S1 in Empfang und nahmen ihn fest. © Peter Bandermann
Der Besitzer des Fahrrads informierte um 16 Uhr die Bundespolizei, dass sein Fahrrad an der Ruhruniversität in Bochum gestohlen wurde. Weil das Rad über einen GPS-Sender verfügte, hatte der 23-jährige Oberhausener sein Eigentum aber bereits geortet.
Laut App befand sich das E-Bike in der S1 auf dem Weg nach Dortmund. Dort nahm eine Streife der Bundespolizei das Fahrrad und den Tatverdächtigen in Empfang. Bei diesem handelte es sich um einen 35-jährigen Mann aus Bochum, der wegen zahlreicher Eigentumsdelikte polizeibekannt ist.
Bolzenschneider, Zange und Schraubendreher im Rucksack
Auf die Frage der Beamten, woher das Fahrrad stamme, erklärte der 35-Jährige: „Hab ich in Dorstfeld gefunden.“ Was er mit Bolzenschneider, Zange, Schraubendreher in seinem Rucksack vorhatte, darüber wollte er keine Auskunft geben.
Das Fahrrad und die Werkzeuge wurden sichergestellt. Gegen den Bochumer wurde ein Strafverfahren wegen schweren Diebstahls eingeleitet. Der 23-Jährige holte sein E-Bike später von der Wache ab. Vorher wurde überprüft, ob das Fahrrad auch wirklich ihm gehört.