Hallenbäder in Dortmund bleiben kalt „Wieder wird eine Krise auf Kosten der Kinder ausgebadet“

Ohlrich
Usermeinungen müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Wir behalten uns das Recht auf Kürzungen vor. © Ohlrich
Lesezeit

OB Westphal verkündet heroisch, dass er nicht bereit ist, die Temperatur der Bäder wieder anzuheben. Zu gleicher Zeit gesteht Gesundheitsminister Lauterbach, dass im Lockdown, die Kinder unnötigerweise die größten Opfer und die Schul- und Kitaschließungen ein großer Fehler waren.

2020 verzeichnete die DLRG 49 ertrunkene 0-20-Jährige, die DGPI gibt in Ihrem Register von 01/2020 – 11/2022 15 an COVID verstorbene Kinder an.

Kinder müssen schwimmen lernen. Das ist kein Luxus, sondern eine Sicherheitsmaßnahme. Und trotzdem wird wieder eine Krise auf Kosten der Kinder ausgebadet. Bei 24 Grad lernt kein Kind vernünftig schwimmen. Selbst im Neoprenanzug ist es vielen zu kalt. Die Kinder lernen das Schwimmen als etwas Unangenehmes kennen.

Um es in den Worten meines 8 Jahre alten Sohnes zu sagen: „Keiner hat mehr Spaß am Schwimmen. Die ganze Klasse nicht.“ Warm duschen dürfen die Kinder danach auch nur ganz kurz.

Herr Westphal, gehen Sie eigentlich bei 24 Grad ins Wasser? Sie müssen ja auch nicht. Die Kinder schon!

Zum Thema

Wir freuen uns über Ihre Meinung

Schreiben Sie uns – jedoch nicht mehr als 1.100 Zeichen inklusive Leerzeichen. Kürzungen behalten wir uns vor. Einsendungen mit Anschrift und Telefonnummer bitte an dortmund@ruhrnachrichten.de