Helfer wollen verletzten Schwan einfangen
Rettungsaktion am Hengsteysee
Ein Schwan, der an einem Angelblei zu verenden drohte, hat am Wochenende Feuerwehr und Tierschützer auf Trab gehalten. Die Helfer versuchten mit aller Kraft, das Tier zu fangen - mit wenig Erfolg.

Mit ein paar Flügelschlägen schaffte der Schwan wieder Abstand zu seinen Häschern.
Den ersten Hilfsversuch startete am Samstag die Spezialeinheit Wasserrettung der Berufsfeuerwehr. Mit Froschmännern versuchten sie, sich im Wasser dem Tier zu nähern. An Land waren die Tierschützer von Arche 90 im Einsatz, die mit Netzen den Schwan fassen wollten.
Am Sonntag übernahmen die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Syburg den Rettungsversuch. Mit einem Boot der DLRG fuhren sie entlang der Mündung von Ruhr und Lenne in den Hengsteysee, um den Vogel in die Enge zu treiben.
„Wenn wir den Schwan haben, müssen wir nur mit einem Seitenschneider den Haken durchtrennen, um das Blei zu lösen“, beschrieb Dirk Dahm von Arche 90 die Rettungspläne. Dazu müssten die Helfer das verängstigte Tier erst fangen. Erleichtert waren die Tierschützer, weil der Schwan gestern sehr kräftig wirkte. Am Montag gibt es einen weiteren Rettungsversuch.