Hier kann man es probieren: Chinesischer Streetfood-Trend ist im Ruhrgebiet angekommen

Redakteur
Trendiges Fast-Food in trubeliger Atmosphäre.
In trubeliger Atmosphäre können die Besucher trendiges Fastfood testen. © privat
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Es wird viel chinesisch gesprochen im Mala Town unweit des Bochumer Hauptbahnhofs. Die Atmosphäre ist locker, die Einrichtung einfach und etwas poppig. Dennoch findet hier kulinarisch für hiesige Gewohnheiten Innovatives statt. Und das ist sensationell gut.

ÜBER DEN TELLERRAND

In unserer Serie „Über den Tellerrand“ stellen wir kulinarische Adressen vor, für die es sich lohnt, einige Kilometer zurückzulegen.

Das Prinzip ist einfach. Ein großes Kühlregal mit vielen Fächern steht bereit. Der Gast nimmt sich eine Art Plastiksalatschüssel und befüllt diese einfach mit dem, was er gerne isst. In den Fächern: unzählige Varianten von Tofu, Pak-Choi, Spinat, ganze Garnelen und geschälte, Garnelen als Bällchen, Würstchen, diverse Pilzsorten, verschiedene Nudeln, auch gefüllt, Spiegeleier und vieles, vieles mehr bis hin zu einigen für hiesige Esser sehr ungewöhnliche Innereien. Mit der Schüssel geht man zur Kasse, wo sie gewogen wird. 2 Cent kostet das Gramm, dazu kommt ein Euro für die Brühe.

Die ist nämlich der Clou. Mala-Brühe ist in der Regel sehr scharf und vollmundig. Der Gast hat jetzt die Auswahl aus Geschmäckern (Pfeffrig, Chili. Veggi oder Knochenbrühe) und Schärfegrad (hier ist Vorsicht angesagt bei empfindlicheren Zungen). Die Schüssel kommt in die Küche, der Gast bekommt eine Pager, rappelt der ist die Suppe fertig, dampfend steht sie in einer Porzellanschüssel bereit. Das Ergebnis ist ein wunderbar Umami-scharfes Geschmackserlebnis, das süchtig machen kann.

Mala Town, Massenbergstraße 19-21, 44787 Bochum, Mittwoch bis Montag 12 bis 21.30 Uhr

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