Nach Tod von Seelöwenbaby „Luna“: Niedlicher Nachwuchs im Dortmunder Zoo
Unerwartet ist am Donnerstag (12. August) Robbenbaby „Luna“ im Dortmunder Zoo gestorben. Die Gründe sind noch unklar, das Seelöwenjungtier wurde nur knapp zwei Monate alt.
Dass die Geburt des neuen Nachwuchses ausgerechnet auf diesen Trauertag im Zoo gefallen ist, scheint ein bittersüßer Zufall zu sein. Laut einer Pressemitteilung der Stadt Dortmund am Montag (16. August) handelt es sich bei dem Kleinen um ein Eselfohlen – ein gesunder Hengst. Für Eselmutter Ella ist es das erste Jungtier.
Erste Schritte nach der Geburt
Ella habe nach der Geburt etwas unsicher im Umgang mit ihrem Baby gewirkt, heißt es aus dem Zoo, inzwischen trinke das Fohlen aber bei ihr. Nach der Geburt habe die erst zweijährige Ella den kleinen Hengst dann auch trockengeleckt.
So kann eine Mutter den ganz eigenen Geruch ihres Babys aufnehmen. Außerdem regt es den Kreislauf des Fohlens an. Der Kleine habe bereits kurz nach der Geburt gestanden und mache mittlerweile „einen sehr guten und aufgeweckten Eindruck“.
Eseldame mit Überraschung
Das Muttertier kam Ende vergangenen Jahres aus dem Amerika-Tierpark Limbach-Oberfrohna nach Dortmund. Bei ihrer Ankunft war allerdings nicht bekannt, dass sie tragend war. Dies fanden die Tierpfleger erst im Mai heraus.
Mit dem neuen Fohlen sind die Esel Ella, Dana und Henkie nun zu viert im Gehege. Besucher können das neue Tierbaby jetzt schon sehen – in der ehemaligen Rentieranlage in der Nähe des Afrikahauses.