Dortmund protestiert gegen Verbot bei WM U-Turm erstrahlte in Regenbogen-Farben

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OB Westphal vor Dortmunder U mit Regenbogenflagge
Oberbürgermeister Thomas Westphal will ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen in Dortmund. © Stadt Dortmund (Montage)
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An mehreren Gebäuden wehte am Mittwoch (23.11.) die Regenbogenflagge in Dortmund. Damit wollte die Stadt Dortmund ein klares Zeichen gegen die aktuellen Ereignisse rund um die Fußball-WM in Katar setzen. Dort war den Kapitänen der deutschen Nationalmannschaft und weiterer Nationen das Tragen einer Regenbogen-farbenen Kapitänsbinde verboten worden.

Dortmund als weltoffene Stadt

„Dortmund ist eine weltoffene Stadt – offen für alle Menschen, egal woher sie kommen und wen sie lieben“, ließ sich Oberbürgermeister Thomas Westphal zitieren. Um das zu repräsentieren, wurden an den städtischen Gebäuden und Büros Flaggen gehisst, die für Vielfalt und Toleranz stünden, so die Mitteilung der Stadt.

Auch das Dortmunder U machte mit. Auf der Dachkrone des Dortmunder Wahrzeichens lies Adolf Winkelmann eine virtuelle Regenbogenflagge wehen.

Das Ziel der Stadt sei, ein Zeichen gegen den Hass und Ausgrenzung zu setzen. Westphal betonte weiter: „In unserer Stadt soll deutlich sichtbar sein, dass wir uns gegen Diskriminierung einsetzen, sei es am Arbeitsplatz, im Sport oder in der Freizeit“.