Rollator-Rampe: Stadt Dortmund verspricht Rentnern Hilfe
Siedlung In der Esche
Seit Monaten ist der Weg zur Evinger Straße aus dem Budbergweg schwer zu erreichen. Anwohnerin Ingrid Kutschera (77) setzt alle Hebel in Bewegung, um die Lage zu verbessern.

Ingrid Kutschera (r.) und weitere Anwohner zeigen Bezirksbürgermeister Oliver Stens (SPD) die Probleme vor Ort. © Irina Höfken
Seit Monaten ist es für die Bewohner mit Gehbehinderung der Siedlung am Budbergweg/In der Esche ein Problem, von der eigenen Wohnung zur Evinger Straße zu gelangen, wo sich die U41-Haltestelle Wittichstraße und der Rewe befinden. Der direkte Weg durch die Siedlung ist wegen des Abrisses und anschließenden Neubaus einiger Häuser gesperrt.
Erste Erfolge für die Anwohner der Siedlung „In der Esche“
Auf Ingrid Kutscheras (77) Betreiben kam Bezirksbürgermeister Oliver Stens (SPD) zur Begehung der alternativen Wege: Der eine zwingt die Fußgänger zu einem Slalom-Parcours zwischen fehlendenden Bodenplatten, der andere hat es mit einem Umweg von 1,5 Kilometern in sich. „Finden Sie eine Lösung für uns“, fordert die 77-Jährige.

Die Grafik zeigt die verschiedenen Wege, die Ingrid Kutschera beschreibt. © Grafik Klose
Wer es geschafft hat, die Bodenplatten-Hürden zu meistern, kämpft kurz vor dem Erreichen der Evinger Straße mit wilden Brombeersträuchern und mit einer steilen Rampe, die ohnehin und gerade zu dieser Jahreszeit zu rutschig für Menschen mit Gehbehinderung ist.
Am Weg etwas zu ändern sei Aufgabe des Tiefbauamts, so Stens. Pressesprecher der Stadt Dortmund, Christian Schön, versichert, ein Termin zur Begehung solle nächste Woche erfolgen.
Stens hingegen hat die Beschneidung der Sträucher und die Reinigung des Wegs veranlasst. „Das ist immerhin ein Anfang“, freut sich Ingrid Kutschera.