
In zweieinhalb Wochen hätte es losgehen sollen bei der traditionellen Osterkirmes auf dem Festplatz am Fredenbaumpark. Jetzt kam die Absage: Die Osterkirmes muss coronabedingt ausfallen – so wie im vergangenen Jahr schon.
„Infektionslage lässt keinerlei Raum zu Planung“
In einer Pressemitteilung erklärt Patrick Arens, Vorsitzender des Schaustellervereins Rote Erde, die Absage an: „Die momentane Entwicklung lässt weder die Veranstaltung von Volksfesten noch mittelfristig die geringste Perspektive und Planbarkeit zu“, heißt es. Zudem sei man gezwungen, mit Ungewissheit in die Zukunft zu blicken.
Schausteller fordern Öffnungsperspektive
Dabei kritisieren die Dortmunder Schausteller die Handhabung der Lage von Bund und Länder scharf. Man würde die Arbeitsplätze und Existenzen der Schausteller außer Acht lassen – sie fordern eine Öffnungsperspektive.
„Wir erwarten von Bundes- und Landespolitik ausdrücklich, die Sorgen unserer Branche sehr ernst zu nehmen“, so Arens. Man solle sich nicht wieder hinter einem generellen Veranstaltungsverbot „verschanzen.“

Der Preis für illegale Veranstaltungen sei letztlich deutlich höher als bei Veranstaltungen mit vertretbaren Hygienekonzepten. Die Schausteller hoffen noch 2021 „in bizarren Zeiten den Menschen etwas Vergnügen zu bringen.“