So war das Konzert der Broilers in der Westfalenhalle
Tanzen, pogen, springen, singen
„Endlich wieder in Dortmund“: Mit diesen Worten hat Sammy Amara, Frontmann der Broilers die tosende Menge in der Westfalenhalle 1 am Samstagabend begrüßt. Und die zeigte auch recht lautstark, dass sie froh ist, die Punkrocker aus Düsseldorf wiederzusehen.

Sänger und Frontmann Sammy Amara beherzigt die goldene Gitarrenregel: Je tiefer sie hängt, desto Punk. © Oliver Schaper
Die Band war vor Ort, um ihr neues Album „Sic!“ vorzustellen. Es soll Rückblick, Besinnung und Ausblick zugleich sein. Gleiches ließ sich entsprechend über die Setlist sagen, denn es gab nicht nur Neues wie „Keine Hymnen heute“ und „Ihr da oben“, sondern auch Blicke in die musikalische Vergangenheit der Broilers. Etwa mit Liedern wie „Glück auf!“ aus dem Jahr 1997. Ein Song, der laut Amara in Dortmund bestens passt.
Die Broilers nahmen in ihren Songs und auch auf der Bühne kein Blatt vor den Mund und thematisieren Dinge wie Nationalismus und Fremdenhass. Es sei egal „wie du aussiehst und wo du herkommst“, sagt Amara. Es zähle nur, „was du in der Birne hast.“ Das fand auch das Publikum: In Dortmund feierten Punks, Rocker, junge und ältere Menschen ausgelassen miteinander.