Trichterspinnen-Alarm auf Halterner Campingplatz
Fund sorgt für Aufregung
Aufregung am Freitagmorgen am Campingplatz Drügen Kamp in Sythen: Camper glaubten dort seien Netze von hochgiftigen australischen Trichternetzspinnen entdeckt worden. Es kursierte sogar das Gerücht, der Platz müsse geräumt werden. Doch dann konnte Entwarnung gegeben werden.
Tatsächlich gab es einige trichterförmige Netze im Gebüsch rund um die ehemalige zurzeit geschlossene Gaststätte auf dem Gelände. „Donnerstagabend kamen Kinder angerannt und erzählten von giftigen Spinnen auf dem Gelände“, sagt Camper Reinhold Schulz, der vor Ort Ansprechpartner für die Camper ist.
Schmaler Trichter
Er sah sich darauf die Netze der Spinnen an: Sie sind rund fünf Zentimeter lang und bilden einen schmalen Trichter. „Solche Netze werden von den einheimischen Trichterspinnen gebaut“, sagt Scholz. „Es gibt rund 40 Arten davon die Deutschland. Wir hatten sie zwar hier am Gelände noch nicht, aber sie sind nicht gefährlich.“ Um die Camper zu beruhigen, sammelte er die Netze aus dem Gebüsch. „Fünf habe ich entdeckt, mehr kann ich zurzeit nicht finden“, sagte er am Freitagmorgen.
Feuerwehr und Ordnungsamt vor Ort
Aufgrund der Nachfragen unserer Redaktion machten sich auch die Halterner Feuerwehr und das Ordnungsamt vor Ort ein Bild von der Situation. Wachleiter Werner Schulte und Rouven Lojack vom Ordnungsamt konnten aber Entwarnung geben. „Wenn sich herausgestellt hätte, dass hier hochgiftige Spinnen leben, dann hätten wir zunächst Experten zurate ziehen und dann die weiteren Maßnahmen abstimmen müssen“, so Werner Schulte.
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