„Nebeltänze“ und Würstchen vom Grill
Initiative Kulturlandschaft feiert
Wind, Sonne, Regen und wieder Sonne - das Wetter beim Grillfest der Initiative Kulturlandschaft Ahaus-Heek-Legden zeigte sich von vielen Seiten. Genauso vielseitig sind die neuen Pläne, die die Region AHL schmiedet.
Die Dankeschön-Party für alle, die sich in für die zahlreichen Projekte eingesetzt haben, wurde zu einer Willkommensfeier für die neue Förderungsperiode. "Seit letzte Woche Donnerstag wissen wir, dass wir den Förderzuschlag bekommen haben", freute sich Regionalmanager Dr. Frank Bröckling vom Planungsbüro Planinvent.
Das fröhliche Fest im Garten des Hohen Hauses auf der Nienborger Burg zog gleichermaßen Projektpaten und Interessierte an. Der Förderverein der Bischof-Martin-Grundschule (Förbi) nutzte die Plattform, um Werbung in eigener Sache zu machen.
Einige der Aktivitäten des Vereins werden mit Mitteln aus dem Leader-Topf unterstützt, zum Beispiel das neue Anti-Mobbing-Projekt. "Nienborg hat da eine kleine Vorreiterrolle, aber das soll auch auf andere Orte übertragen werden", so die Förbi-Vorsitzende Lisa Cordes-Wenning.
Junge Musiker
Selbst die musikalische Untermalung des sommerlichen Festes entstammte einem AHL-Projekt. Junge Musiker hatten beim Workshop "Playin' in a Band" der Ahauser Musikschule mitgemacht. "Das war für die jungen Musiker ein tolles Erlebnis, von dem sie heute noch zehren", so Frank Bröckling. Denn auch die Förderung musikalischer Talente aus dem Westmünsterland stehe auf der Prioritätenliste der Leaderregion ganz oben.
Ein Kulturerlebnis besonderer Art bot Albert Böhmer. Der Nienborger Heimatpfleger stellte sein Erstlingswerk "Nebeltänze", einen spannenden Historienroman aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges, vor.
"Es findet eine Menge Zusammenarbeit statt"
Der Heeker Bürgermeister Franz-Josef Weilinghoff gab zu, erst seit kurzem richtig in die Materie "Kulturlandschaft" eingestiegen zu sein. "Ich habe schon gemerkt, da findet eine Menge Zusammenarbeit statt. Auch über die Grenzen der Orte hinaus", sagte Weilinghoff. Alle Bürger mit kreativen Einfällen für die Region rief er auf, ihre Ideen mit einzubringen und sich bei den Verantwortlichen zu melden: "Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen. Das Buch ist noch nicht zu, sondern wir haben es gerade erst aufgeklappt".
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