Autobahn-Baustelle bei Ascheberg dauert erheblich länger als geplant
Die Baustelle auf der A1 zwischen den Anschlussstellen Ascheberg und Münster-Hiltrup dauert länger geplant. Die Straßen NRW-Autobahnniederlassung Hamm wird die Maßnahme erst Ende Oktober abschließen. Ursprünglich war ein Ende für Ende September vorgesehen.
Grund für die vierwöchige Verzögerung ist eine Änderung im Bauablauf. Die A1 besteht hier aus zwei aufeinanderliegenden Betonplatten. Geplant war das Herausbrechen beider Betonplatten.
Dauert länger, ist aber preiswerter
Die Ingenieure haben sich jetzt dazu entschlossen nur die obere Betonfahrbahnplatte herauszubrechen und die unterliegende Betonplatte als Untergrund liegen zu lassen. Auf dieser Betonplatte werden jetzt die Asphaltbinderschicht und die eigentliche Asphaltfahrbahn aufgebracht. Hierdurch ergeben sich ein zeitlicher Mehraufwand, allerdings auch eine Kostenersparnis von 250.000 Euro.
Vorbereitung startete schon im Juli
Anfang Juli hatte die Straßen NRW mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen, was bereits zu ersten Beeinträchtigungen sorgte. Eine Woche später begannen die eigentlichen Sanierungsarbeiten. Dafür verlaufen seitdem alle vier eingeengten Fahrspuren beider Fahrtrichtungen auf der westlichen Autobahnseite. Auf der östlichen Seite (Fahrtrichtung Bremen) werden die alten Betonfahrbahnplatten der rechten Fahrspur und des Seitenstreifens herausgebrochen und im Anschluss in Asphaltbauweise wiederhergestellt.