Mordfall im Wien des Jahres 1871 Beate Malys Krimi „Aurelia und die letzte Fahrt“

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Cover zu „Aurelia und die letzte Fahrt“
Beate Maly ist mit ihrem historischen Krimi „Aurelia und die letzte Fahrt" der vielversprechende Auftakt einer neuen Reihe gelungen, meint unsere Rezensentin Beate Rottgardt. © Rottgardt
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Mit „Aurelia und die letzte Fahrt“ beginnt eine neue historische Krimi-Reihe von Beate Maly, in der Aurelia die Hauptrolle spielt. Ihr gelingt es, die Lesenden sofort in die besondere Atmosphäre der Hauptstadt des Kaiserreichs eintauchen zu lassen.

Im Mittelpunkt steht Aurelia, die heimlich freche Karikaturen an eine Wiener Zeitung verkauft. Damals war es mehr als unschicklich, dass junge Frauen solche Zeichnungen veröffentlichen.

Wahre Geschichte

Als sie vom Termin in der Redaktion nach Hause will, finden die einzige Fiaker-Fahrerin Wiens und Aurelia im Inneren der Kutsche einen ermordeten Offizier. Noch kurz vorher hatte der sich mit einer Prostituierten in der Kutsche vergnügt. Nicht nur der junge Polizist Janek Pokorny will den Fall aufklären, auch Aurelia entdeckt ihre Begeisterung für (heimliche) Ermittlungen.

Bei dem Mordfall hat sich die Schriftstellerin an einer wahren Geschichte orientiert. Beate Maly ist ein perfekter historischer Krimi gelungen. Und ein vielversprechender Auftakt ihrer neuen Reihe.

Zum Thema

Historischer Krimi

Beate Maly: Aurelia und die letzte Fahrt, 352 S., Dumont, 22 Euro, ISBN 978-3-8321-8170-3.