
Kreativität und Entspannung gehen Hand in Hand – kreativ zu sein entspannt, und Entspannung wiederum fördert Kreativität. Schließlich weiß jeder, der schon mal auf Krampf versucht hat, kreativ zu sein, dass es meistens im Sand verläuft. Umso wichtiger ist es, kreative Arbeiten entspannt anzugehen, und am besten ist es, direkt mit der Kreativität die nötige Entspannung zu finden.
Abschalten mit Buntstiften
Wenn sich Kinder ruhig beschäftigen sollen, wird ihnen oftmals ein Malbuch und Buntstifte in die Hand gedrückt und in den meisten Fällen herrscht dann für eine gewisse Zeit Ruhe. Genau damit können uns Kinder Vorbilder sein, denn das Ausmalen von Bildern hat eine entspannende, fast schon meditative Wirkung. Im Handel gibt es bereits eine Vielzahl an Malbüchern für Erwachsene mit feinen Motiven, die nach Belieben ausgemalt werden können, während die Gedanken ihren freien Lauf nehmen. Auch das Malen nach Zahlen ist eine beliebte Entspannungstechnik. Selbstverständlich kann auch zu einem leeren Blatt Papier gegriffen und drauflosgemalt werden – Mandalas zum Beispiel lassen sich super von Hand zeichnen!
Makramees, die entschleunigen
Die aus dem Orient stammende Knüpftechnik liegt aktuell voll im Trend – und das zu Recht. Damit lassen sich nicht nur kleine Kunstwerke für Haus und Wohnung schaffen, sondern sie entschleunigt auch. Das Knüpfen der Schnüre zu einem Ornament oder Schmuck verlangt Konzentration und holt uns aus dem stressigen Alltag zurück ins Hier und Jetzt. Anleitungen dazu finden sich im Internet zu Genüge. Kleiner Tipp: Ruhige Musik im Hintergrund sorgt für die perfekte Entspannungsatmosphäre.
Entspanntes Kochen
Wer hungrig ist, wird schnell reizbar und der Stresspegel steigt automatisch. Die Lösung hierfür ist ein ausgelassener Abend in der Küche. Für viele hat das Ausprobieren neuer Rezepte nämlich eine entspannende Wirkung. Unsere Aufmerksamkeit richtet sich auf das Gemüse in der Pfanne oder die Brötchen im Ofen und der Stress von den vorherigen Stunden ist schnell vergessen – mit einer leckeren Mahlzeit danach kann nur Seelenruhe herrschen.
Gelassenheit durch Blumen
Eine weitere tolle Art der Entspannung ist das Binden von Blumensträußen. Anstatt immer den schnellen Service im Blumenladen von nebenan in Anspruch zu nehmen, kann man sich auch mal hinsetzen und den Strauß für die Liebsten eigenständig binden. Das Zusammenstecken der Blumen erfordert Kreativität und lässt uns ruhiger werden – schließlich braucht es dafür eine ruhige Hand. Im Frühling können die Blumen außerdem während eines vorherigen Spaziergangs gepflückt werden, der der Seele ohnehin nur guttun kann.
Jedem das seine
Kreative Entspannung kann viele Formen annehmen. Vom Schreiben von fiktiven Geschichten über dem Mixen von Düften bis zu ausgefallenem Schminken – alles, was entspannt und idealerweise die eigene Kreativität fördert, bringt Seelenfrieden. Jeder Mensch ist individuell und so auch die Art und Weise, wie er am besten entspannt.
Nur das Smartphone, der Computer oder der Fernseher sollten ab und zu mal ausgeschaltet bleiben.