DSC freut sich auf Derbys in der Gruppe 8 und will mit jungen Wilden angreifen
Dorstfelder SC
„Wir sind so etwas wie der SC Freiburg der Bezirksliga“ sagte der Vorsitzende des Dorstfelder SC, Torsten Brockhoff, mit Blick auf seine Neuzugänge.

Der Dorstfelder SC will mit einem jungen Team in der Bezirksliga angreifen. © Dan Laryea
Sichtlich stolz präsentierte Brockhoff in Henrik Vollmer, Furkan Baris, Marvin Knop und Yannik Höhme gleich vier Akteure, die den Sprung von den eigenen A-Junioren in den Senioren-Kader schaffen sollen.
Die Abgänge hat Dorstfeld gut kompensiert
„Wir haben unsere Abgänge sportlich gut kompensiert, vor allem mit Alex Rotgang und Christopher Selbach (beide zuletzt TSC Eintracht), haben wir Qualität und Erfahrung geholt“, sagte Trainer Peter Brdonkalla. Marcel Neumann (von TuS Eichlinghofen), Aime Loka vom B-Ligisten VfR Kirchlinde und der zuletzt inaktive Frank Ketcha sollen ihr Potenzial nutzen und den etablierten Spielern Druck machen.
Beiratsmitglied Arman Güllükoglu freut sich vor allem über die neun Derbys in der Gruppe 8 und hofft auf einen größeren Zuschauerzuspruch im Vergleich zur abgelaufenen Saison. Der Dorstfelder SC beginnt die Saison mit zwei Derbys. Am ersten Spieltag geht es nach Eichlinghofen, ehe das erste Heimspiel gegen den FC Roj ansteht. „Wir müssen von Beginn an punkten, wir wollen nicht wie im vergangenen Jahr bis zum vorletzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern müssen“, äußert sich Brdonkalla zum Saisonziel.
Die Neuzugänge müssen integriert werden
Das erste Testspiel gegen den Iserlohner Bezirksligisten ASSV Letmathe ging mit 1:4 verloren. „In den vier Trainingseinheiten pro Woche und den Spielen beim West-Cup wollen wir unsere Neuzugänge in die Mannschaft integrieren“, ergänzt der Trainer, dem insgesamt 22 Akteure zur Verfügung stehen.
Eventuell stoßen noch die Langzeitverletzten Bastian Erzen und Tobias Schmitz zum Kader. Damit bei den Akteuren keine Langeweile aufkommt, hat der Coach Einheiten im Cross-Trails (Hindernistraining) und CrossFit anberaumt.
Brdonkalla beschränkt sich auf den Trainer-Job
Die Verantwortlichen sehen in Westfalia Wethmar und FC Nordkirchen die Favoriten auf den Aufstieg. „Von den Dortmunder Vereinen traue ich am ehesten dem TuS Eichlinghofen und dem Aufsteiger TuS Bövinghausen einen Platz an der Sonne zu“, so Brdonkalla, der aufgrund einer Verletzung zurzeit als Spieler nicht einsatzfähig ist und sich auf seine Aufgabe als Trainer beschränkt.