VfL Kamen im Hexenkessel von Spradow „So macht uns das aber auch Spaß“

Trainer Uwe Nitsch (M.) stellt seinen VfL Kamen auf den Hexenkessel von Spradow ein.
Trainer Uwe Nitsch (M.) stellt seinen VfL Kamen auf den Hexenkessel von Spradow ein. © Michael Neumann
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Mit 2:2 Punkten steht der VfL Kamen nach zwei Spieltagen in der Abstiegsrelegation der Handball-Landesliga da. Eine durchaus tückische Situation.

Landesliga, Abstiegsrelegation:
HSG Spradow – VfL Kamen

Nach derzeitigem Stand muss der VfL Kamen in der Sechsergruppe mindestens Tabellenvierter werden, um den Abstieg in die Bezirksliga endgültig vom Tisch zu haben. Genau diesen Platz hat die Mannschaft von Trainer Uwe Nitsch derzeit inne.

An den kommenden beiden Wochenenden stehen nun Auswärtsspiele für den VfL an, die vorentscheidend sein können.

In Spradow am Sonntagnachmittag ab 15 Uhr sowie am Samstag danach (3. Juni, 17 Uhr) bei der HSG Hohenlimburg soll daher unbedingt gepunktet werden. Bei zwei Siegen winkt bereits der vorzeitige Klassenerhalt.

Die HSG Spradow ist für die Kamener ein unbekannter Kontrahent aus dem ostwestfälischen Bünde, was laut VfL-Akteur Steven Vogt aber kein Problem darstellt: „Wir sind ohnehin in einem Modus angekommen, in dem wir dem Gegner das Spiel vorgeben wollen.“

VfL Kamen setzt Bus ein

Die Sesekestädter richten sich auf einen atmosphärischen Hexenkessel in der Siegfried-Moning-Sporthalle der HSG Spradow ein, die mit derzeit 3:1 Punkten in der Relegation bereits eine Vorentscheidung anpeilt. „So macht uns das aber auch Spaß, auch wenn dieser Hexenkessel dann gegen uns sein wird“, meinte Vogt weiter. Die Kamener werden mit einem Bus nach Ostwestfalen aufbrechen.

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