
Letztlich klar mit 2:0 setzte sich der SuS Kaiserau am Samstag im Testspiel beim alten Rivalen SSV Mühlhausen durch. Beide Teams nutzten diese Gelegenheit, um personell ein wenig zu experimentieren. So hatte der Gast gleich auf mehrere Akteure aus dem Stammkader verzichtet. Aber auch beim SSV fehlten einige wichtige Kicker.
Testspiel
SSV Mühlhausen – SuS Kaiserau
0:2 (0:1)
Immerhin: Die erste Viertelstunde dieser Auseinandersetzung gehörte den Platzherren, die durch Lars Schmidt (9.) und Mustafa Akdeniz (14.) zwei gute Torchancen hatten, bei denen der Gast schon das Glück und Keeper Jonas Trebing bemühen musste, um nicht in Rückstand zu geraten.
Mit zunehmender Spieldauer kamen die Schützlinge von Patrick Kulinski besser ins Spiel. Hatten ihrerseits gute Möglichkeiten durch Dylan Pires und Henri Böcker – ohne den entsprechenden Erfolg freilich. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel belohnten sich die Schwarz-Gelben dann aber doch für ihr überlegendes Spiel, weil Philipp Schubert aus kurzer Distanz zum 1:0 für Kaiserau vollendete.
Phil Anthony Richter trifft nur den Pfosten
Die Überlegenheit der Mannen vom SportCentrum sollte sich dann auch nach dem Wiederanpfiff fortsetzen: So traf Phil Anthony Richter (47.) nur den Pfosten des SSV-Gehäuses. Aber auch Jan Carsten Gajewski und Henri Böcker, der am Samstag nach einer Pause von acht Monaten erstmals wieder zu einem Spiel kam, hätten vorzeitig für die Entscheidung in diesem Match sorgen können, Böcker war bekanntlich vom Holzwickeder SC nach einer einjährigen Odyssee zurück in den Kamener Westen gekehrt.

Der Treffer zum 2:0 blieb dem eingewechselten Marcel Friede vorbehalten, der kurz vor dem Abpfiff mit seinem Tor die Entscheidung in dieser Partie schaffte: „Für uns war das heute eine bessere Bewegungseinheit. Wir hatten in der Anfangsphase einige gute Möglichkeiten. Danach kam der SuS Kaiserau besser ins Spiel und hat am Ende verdient gewonnen“, bilanzierte SSV-Trainer Marco Slupek.
Eine ähnliche Sicht der Dinge hatte auch SuS-Coach Patrick Kulinski: „Dem SSV gehörte die erste Viertelstunde des Spiels, danach waren wir besser, haben aber noch einige gute Chancen nicht genutzt. Dennoch bin ich zufrieden, zumal uns viele Leute von unserem Stammpersonal fehlten“, sagte Patrick Kulinski.
SSV: Mesewinkel-Risse – Gretzinger, St. Hutmacher, Schmidt, Pfeffer, Onisimov, Weiß, Akdeniz, Schröder, Demircan, Moussa – Akdogan, K. Hutmacher
SuS: Trebing – Weßelmann, Abdou, Wagner, Aydin, Lahr, Schulz, Gajewski, Schubert, Böcker, Pires – Bauer, Seffen, Richter, Friede
Tore: 0:1 Schubert (40.), 0:2 Friede (83.)