Rauch steht am Donnerstagabend (6.1.) über dem Gewerbegebiet Wethmarheide in Lünen: Eine Halle brannte, die Feuerwehr war am Ende mit fast allen Löschzügen im Einsatz.
Lesezeit
Flammen loderten im Inneren, als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr kurz 19 Uhr das Gebäude an der Wethmarheide erreichen. Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich die Lage zum Großeinsatz für die Feuerwehr.
Der Einsatzort ist nämlich kein einfacher: Der Hallen-Komplex besteht aus mehreren XXL-Garagen. Autos stehen darin, andere Mieter lagern dort verschiedene Sachen von Möbeln bis zum Surfbrett.
Die Feuerwehr hat deshalb zunächst Mühe, an den Brandherd zu kommen, löscht auf der einen Seite brennende Autos und hält von der anderen die Flammen in Schach. Ein Dixi-Klo, das bei den Löscharbeiten stört, räumt die Feuerwehr kurzerhand aus dem Weg. Feuerwehrleute unter Atemschutz schneiden dann aus dem Korb der Drehleiter ein Loch in die Seitenwand der Halle, dringen so vor bis zum Brandherd.
Kriminalpolizei ermittelt zur Ursache
Im Einsatz waren unter der Leitung von Dr. Christian Märkert, dem Chef der Feuerwehr Lünen, neben der Berufsfeuerwehr die Löschzüge Lünen-Mitte, Brambauer, Nordlünen-Alstedde und Wethmar. Die Löschzüge Beckinghausen und Niederaden stellten an der Feuer- und Rettungswache an der Kupferstraße den Grundschutz für mögliche weitere Einsätze. Am Donnerstagabend war noch unklar, was das Feuer verursacht hatte, Beamte der Kriminalpolizei haben mit den Ermittlungen begonnen.