Auch wenn die Regentschaft von Gregor (I.) Merten als Schützenkönig von Nordlünen-Alstedde nicht einmal einen Tag dauerte - der Schützenverein meisterte die ungewohnte Situation bravourös. Das Fest ging am Wochenende planmäßig über die Bühne. Wir waren bei Zapfenstreich, Tanzabend und Umzug dabei. Hier gibt es die Fotos dazu.
Impressionen vom Tanzabend beim Schützenfest der Schützen von Nordlünen-Alstedde.
„Glauben Sie mir, wie traurig wir waren nach einem so fantastischen Auftakt, nach so einem ehrlichen und spannenden Vogelschießen eine solche Mitteilung entgegen nehmen zu müssen“, so ein Zitat aus der Rede von Udo Cieslukowski (Vorsitzender des Schützenvereins Nordlünen-Alstedde) auf der Vogelwiese am Gymnasium Altlünen.
Zuvor hatte es den Zapfenstreich für das bisherige Königspaar Uwe und Ursula Kosub gegeben, begleitet vom Spielmannszug Lünen-Süd, der Elmenhorster Blaskapelle sowie den Fackelträgern des Löschzuges 6 der Feuerwehr.
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So feierten die Schützen Nordlünen-Alstedde 2017
Auch wenn die Regentschaft von Gregor (I.) Merten als Schützenkönig von Nordlünen-Alstedde nicht einmal einen Tag dauerte – der Schützenverein meisterte die ungewohnte Situation bravourös. Das Fest ging am Wochenende planmäßig über die Bühne mit Zapfenstreich, Tanzabend und Umzug. Wir waren mit der Kamera dabei.
Auch im Festzelt drehten sich fast alle Gespräche um den Königsrücktritt. So etwas könne auch anderen Lüner Schützenvereinen passieren, so die Meinung einiger Lüner Schützen im Festzelt.
„Es geht also weiter, zwar nicht so wie es gewünscht war, aber wir sind uns einig darüber, dass wir der Tradition verbunden bleiben und nicht aufgeben, wegen einer Niederlage“, meinte Cieslukowski.
Der stellvertretende Lüner Bürgermeister Siegfried Störmer, zugleich Schirmherr, versuchte sich als Philosoph, um das Schützenvolk wieder aufzurichten. „Es muss feste Bräuche geben. Sie sind das, was einen Tag vom anderen unterscheidet, eine Stunde von der anderen Stunde“, so zitierte Störmer den „kleinen Prinzen“ des französischen Schriftstellers Antonie de Saint-Exupery.
Außerdem lobte der Vertreter von Jürgen Kleine-Frauns die gelungene Improvisation des Schützenvereins Nordlünen-Alstedde.
Gottesdienst und Umzug am Sonntag
Am Samstagabend sorgte der Tanzabend mit der Band „Raindrops“ für eine willkommene Abwechslung. Und hier war gute Laune eindeutig Trumpf, als die Schützen mit ihren Gästen fröhlich feierten.
Am Sonntag traf man sich morgens zum ökumenischen Gottesdienst im Festzelt. Am Nachmittag stand die Begrüßung der Gastvereine und der anschließende traditionelle Festumzug durch Nordlünen an – auch das zwar ohne König aber dennoch mit den Vorstandsmitgliedern, die als frühere Könige in den nächsten zwei Jahren den Verein repräsentieren werden.