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Jäger machten im Cappenberger Wald Jagd auf Wildschweine und Rehe
Treibjagd
Gut 130 Jäger waren Samstag in Cappenberg und Nordlünen unterwegs und machten Jagd auf Schwarzwild. Die Straßen im Jagdgebiet mussten gesperrt werden - dafür hatten nicht alle Verständnis.
Die meisten der Jäger setzten sich vom Gutshof am Brauereiknapp in Bewegung, andere kamen in den Revieren Altcappenberg und Borgschulze dazu.
Vor Beginn der Jagdzeit hatte Peter Markett, der wie immer die Leitung inne hatte, die im Jagdgebiet betroffenen Straßen ausgeschildert.
Als letztes wurde dann der Teil der Cappenberger Straße zwischen dem Struckmannsberg und dem Schlossberg komplett gesperrt. „Wir müssen das machen, weil auch mit vielen Hunden getrieben wird und kein Hundeführer sein Tier laufen lässt, wenn diese Straße befahren wird“, sagte Markett.
Auf die Straßensprerrung reagierten einige Passanten aus Sicht des Jägers mit Verständnis, viele aber auch mit Verärgerung. Ein Beispiel: Als neben der Straße bereits die ersten Schüsse fallen, kommt eine ältere Dame mit ihrem Wagen durch die Sperrzone gefahren. Sie steigt aus, öffnet die Sperre und fährt durch, „wie soll ich sonst nach Lünen kommen“, ist ihr Kommentar.
Vor allem um die Muna herum viel los
In zwei Gruppen treiben derweil die Jagdteams durch den Wald beiderseits der Cappenberger Straße von Osten her in Richtung Westen. Doch die Gewehre bleiben sehr ruhig in diesem Bereich.
In den Jagdbereichen um die Borker Straße scheint deutlich mehr los zu sein. Hier sitzen die Schützen auf ihren Hochsitzen in einer Linie östlich der Borker Straße.
Wie in jedem Jahr wurde in dem Gebiet um die ehemalige Muna das meiste Wild erlegt.
In erster Linie ging es bei dieser Treibjagd darum, die Bestände der Wildschweine zu reduzieren, die ein sehr gutes Futterjahr hatten, so die Argumentation der Jäger. Geschossen wurde aber auch weibliches Rehwild, auch hier seien die Bestände sehr gut besetzt.
21 Sauen und 23 Stück Rehwild
Nach dem Ende der Jagdzeit sammelten sich alle auf dem Gutshof, wo das erlegte Wild für die Strecke vorbereitet wurde. Als die Jagdhornbläser dann zum Sammeln bliesen, lagen 31 Sauen und 23 Stück Rehwild auf dem Tannengrün.