In der Gemeinde Nordkirchen leben – Stand Mitte Januar 2023 – etwa 300 Menschen, die aus ihren Heimatländern geflohen sind. Wegen der weiterhin hohen Flüchtlingszuweisungen plant die Gemeinde Nordkirchen den Bau einer Flüchtlingsunterkunft für etwa 100 Personen. Die Flüchtlingsunterkunft soll an der Mühlenstraße/Ecke Ermener Straße entstehen.
Die Ausschreibung wird nach Auskunft von Nordkirchens Bürgermeister Dietmar Bergmann gerade vorbereitet. Die Ausschreibung soll dann auch zeitnah starten. „Unser Ziel ist, dass sie Ende 2023/Anfang 2024 bezugsfertig ist.“
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Im Gespräch mit der Redaktion hatte Bergmann angekündigt, dass es im Februar eine Bürgerversammlung geben werde. Die wird nun Realität. Damit sich Bürgerinnen und Bürger ein genaues Bild von der geplanten Unterkunft machen und ihre Fragen dazu an die Verwaltung stellen können, lädt die Gemeinde Nordkirchen für Dienstag, 14. Februar, um 19 Uhr zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein, teilt Gemeindesprecher Karim Laouari mit. Veranstaltungsort ist das Bürgerhaus (Großer Sitzungssaal), Am Gorbach 4.
Mit der neuen Flüchtlingsunterkunft ist es aber offensichtlich nicht getan. Bürgermeister Bergmann hatte dazu der Redaktion mitgeteilt: „Weil die Flüchtlingszahlen so hoch sind, müssen wir eine weitere Übergangslösung finden. Da gibt es gerade die Überlegung bei uns im Haus. Wir werden recht zeitnah mit der Politik darüber diskutieren.“
Hilfe erwünscht
Wer der Gemeinde Nordkirchen kurzfristig eine Unterkunft in Form einer Wohnung oder einem Haus zur Unterbringung von geflüchteten Menschen zur Verfügung stellen möchte, kann sich bei der Gemeinde Nordkirchen, Andreas Koch (Gebäudemanagement) unter der Tel. (02596) 917-147 melden.