
Die Grünen in Olfen gehen mit großen Hoffnungen in den Kommunalwahlkampf: „Nachdem über ein Jahrzehnt keine wirklich grüne Stimme im Stadtrat in Olfen vertreten war, wollen wir bei der Kommunalwahl im September mit einigen Sitzen im dann neu gewählten Stadtrat wieder einziehen“,
sagte Katja Meyer, Sprecherin der Grünen in Olfen.
Dabei sei den Verantwortlichen bewusst, dass sie als Neulinge im kommunalpolitischen Geschehen unter besonderer Beobachtung der etablierten Parteien sowie der Bürgerinnen und Bürger stehen würden, ergänzt Ralf Wozniak, Sprecher der Grünen.
Grüne Politik in Olfen auf ein breites Fundament stellen
„Wir werden unser Bestes geben, um inhaltlich grüne Politik auch in Olfen auf ein breites Fundament zu stellen. Dem Klimawandel und Artenschwund muss gerade auch in den Kommunen konsequent entgegengetreten werden. Dafür stehen wir Grüne in Olfen.“
Am Mittwochgabend (24. Juni) haben die Grünen die personellen Weichen für die Kommunalwahl gestellt. Die Reserveliste führen die beiden Sprecher Katja Meyer und Ralf Wozniak an. Auf den weiteren Plätzen stehen in folgender Reihenfolge:
Gudrun Schlaphorst, Nicolas Deissler, Boris Gobrecht, Lutz Linder, Stephan Krause, Christopher Schulze Kökelsum, Daniela Schemberg, Christian Töpper und Waltraud Oertel.
Noch nicht entschieden haben die Grünen, welche Kandidaten in welchen Wahlbezirken antreten. „Die Wahl der 16 Kandidaten erfolgt auf einer zweiten Wahlveranstaltung Mitte Juli“, heißt es in einer Mitteilung der Partei. Beschlossen haben die Mitglieder allerdings das Kommunalwahl- und Parteiprogramm der nächsten fünf Jahre.
Sechs Hauptthemen für den Kommunalwahlkampf
„Jetzt handeln für eine grüne Zukunft“ – unter diesem Leitspruch haben die Grünen sechs Hauptthemen zusammengefasst, die sie in Olfen bei einem Einzug in den Stadtrat schwerpunktmäßig vertreten wollen:
Ökologie – es lebe unser Lebensraum; Naturraum Olfen schützen, schätzen und bewahren
Miteinander – uneingeschränkt solidarisch; Eine Stadt, die für alle Menschen lebenswert ist
Energiewende – frischer Wind und neue Energie; CO2-Neutralität bis 2030
Bauen – nachhaltig und klimafreundlich; Gebäude energieeffizient und ressourcenschonend jetzt errichten.
Mobilität – wir bewegen; Bessere Verkehrsanbindung und mobile Verkehrswende.
Wohnen – neu gedacht; Bezahlbare Wohnungen und innovative Wohnraummodelle.
Wie sehr die Grünen mit diesen Ansätzen die Bürger in der Steverstadt überzeugen können, wird sich im Herbst zeigen, aktuell sind die Grünen nicht im Stadtrat vertreten. Neben Mitgliedern von CDU und SPD gehören auch Kommunalpolitiker von FDP und UWG dem Rat an.