Monatelange Vollsperrung der A40 in Bochum Autobahnbrücke muss neu gebaut werden

Volontärin
Brücke von unten.
Die Vorbereitungen für den Neubau der A40-Brücke sind gestartet. © Autobahn Westfalen
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Die Schlachthofbrücke der A40 zwischen Bochum-Zentrum und Hamme muss komplett neu gebaut werden. Weil die Brücke erhebliche Defizite aufweise, sei der Neubau dringend notwendig, so die Autobahn Westfalen. Der Baubeginn dauert zwar noch etwas, 2024 soll es erst losgehen, die Vorbereitungen laufen jedoch jetzt schon. Klar ist: Die A40 wird mehrere Wochen vollgesperrt.

Nach der Fußball-Europameisterschaft 2024 sollen die Arbeiten beginnen. Damit die Brücke bis dahin Stand hält, wird sie seit 2020 durch ein Monitoring kontrolliert, das bei Veränderungen sofort warnt. „Mit diesen Maßnahmen sorgen wir dafür, dass die Brücke bis 2024 durchhält“, erklärt der Projektverantwortliche Lars Batzer.

Neubau der A40-Brücke in Bochum: 12 Wochen Vollsperrung

Die Brücke wird vollständig abgerissen und neugebaut. Der Zeitplan dafür sei eng getaktet. Um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, werden die Brückenpfeiler bei laufendem Verkehr gebaut, erst dann werde die Brücke abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Zwölf Wochen werde die A40 dafür maximal gesperrt, heißt es. Zwischen Bochum-Zentrum und Bochum-Hamme ist die A40 dann in beiden Richtungen gesperrt. Wann genau, ist noch unklar.

Ausweichstrecken soll es über die A448 geben, dort wird jedoch auch eine Brücke gebaut. Laut Melanie Nölke von Autobahn Westfalen soll jedoch die „A40 und A448 zu keiner Zeit parallel gesperrt werden.“

Auch die Bahnstrecke zwischen Bochum und Gelsenkirchen ist von den Brückenarbeiten betroffen. Wie Radio Bochum berichtet, soll es voraussichtlich etwa drei Wochen lang zu Zugausfällen kommen.

Planung A40.
Für den Neubau müssen diverse Vorbereitungen auf der Strecke getroffen werden. © Autobahn Westfalen

Kleingärtner müssen weg, Fernwärmeleitung muss verlegt werden

Damit der Neubau pünktlich beginnen kann, werden jetzt einige Vorbereitungen getroffen. Unter anderem muss eine Fernwärmeleitung unter der Brücke verlegt werden. Aufgrund der Heizperiode kann das jedoch nur in den Sommermonaten von März bis August geschehen. Damit soll 2023 jetzt begonnen werden. Darüber hinaus müssen acht Kleingartenanlagen weichen. Wie Radio Bochum berichtet, erhalten deren Pächter jetzt eine Kündigung. Auch Bäume werden bis Ende Februar schon gefällt.

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