
In der Nacht zu Montag (29. Mai) ist es auf der A43 in Bochum zu einem schweren Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen gekommen. Insgesamt 16 Menschen wurden dabei verletzt, eine 18-Jährige wurde getötet. Zwei Fahrzeuge brannten aus.
Die 18-Jährige sei mit ihrem Auto von der Fahrbahn Richtung Münster abgekommen und nach rechts gegen die Leitplanke gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Anschließend sei der Wagen mitten auf der Fahrbahn zum Stehen gekommen. Der 28-jährige Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs habe den Wagen der 18-Jährigen zu spät gesehen und sei gegen diesen geprallt.
Drei weitere Autos fuhren demnach dem Wagen der 18-Jährigen auf, zwei kollidierten auch mit dem Auto des 28-Jährigen. Ersten Erkenntnissen nach hatte die Fahranfängerin aufgrund der hohen Geschwindigkeit, mit der sie unterwegs war, die Kontrolle über ihr Auto verloren.
Laut Feuerwehr lag die Frau beim Eintreffen der Einsatzkräfte leblos auf dem Seitenstreifen und wurde bereits von Ersthelfern versorgt. Sie starb am Montagmorgen im Krankenhaus.
Bochum: A43 voll gesperrt
In der Nacht gingen zahlreiche Notrufe in der Leitstelle der Feuerwehr Bochum ein, die einen schweren Verkehrsunfall auf der A43 in Fahrtrichtung Münster kurz vor der Anschlussstelle Bochum meldeten, wie die Polizei am Montagmorgen mitgeteilt hat.
Die Anrufer schilderten ein dramatisches Szenario: Mehrere Fahrzeuge seien kollidiert, Verletzte lägen auf der Fahrbahn, weitere befänden sich noch in ihren Wagen, zudem habe ein Fahrzeug bereits Feuer gefangen. Rund 40 Einsatzkräfte machten sich laut Polizei auf den Weg zum Unfallort.
Insgesamt wurden bei dem Unfall eine Person lebensgefährlich verletzt, sieben Personen (darunter zwei Kleinkinder) schwer verletzt, und fünf weitere leichtverletzt. Vier Personen konnten noch am Unfallort versorgt werden, 13 weitere wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die 18-jährige Fahrerin verstarb nach dem Unfall.
Insgesamt waren Feuerwehr und Rettungsdienst mit über 60 Einsatzkräften vor Ort, darunter auch Rettungsdiensteinheiten aus Herne und Witten. Die A43 war während der Rettungsmaßnahmen zweitweise in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt. Zur Unfallursachenermittlung hat die Autobahnpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
rej/dpa