Für ihn wäre der Weg nach Schalke jetzt frei Max Kruse hat Vertrag in Wolfsburg aufgelöst

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Max Kruse, VfL Wolfsburg
Max Kruse am Ball - davor haben auch (v. l.) Marius Bülter, Alex Král und Mehmet Aydin, hier beim Schalker Spiel in Wolfsburg im August, Respekt. © Tim Rehbein/RHR-FOTO
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Max Kruse nach Schalke? „Flankengott“ Rüdiger Abramczik könnte sich das sehr gut vorstellen und brachte den 34-Jährigen als mögliche Hilfe im Abstiegskampf ins Gespräch. Sportvorstand Peter Knäbel wollte in einer Medienrunde darauf angesprochen prinzipiell keine Namen kommentieren, auch nicht den von Max Kruse. Von dem gibt es nun etwas Neues.

Bundesliga-Karriere vorbei?

Denn Kruse und der VfL Wolfsburg haben am Montag den bis Mitte 2023 laufenden Arbeitsvertrag aufgelöst. VfL-Trainer Nico Kovac hatte Kruse schon im September aus dem Kader der Wolfsburger verbannt, ein Grund war „fehlendes Engagement“. Die Bundesliga-Karriere von Max Kruse, hatte Kovac verkündet, sei damit beendet.

Doch das lässt ein Max Kruse natürlich nicht auf sich sitzen. Wann seine Bundesliga-Karriere beendet sei, würde er schon selbst entscheiden – so Kruses Konter. Seitdem brodelt der Name Kruse in diversen Töpfen der Bundesliga-Gerüchteküche.

Fußballspielen kann er…

Allerdings muss man einen Max Kruse in seinem Kader schon aushalten können. An seiner fußballerischen Klasse gibt es kaum einen Zweifel – auch beim Schalker Gastspiel in Wolfsburg im August (0:0) wurde der VfL erst nach Kruses Einwechslung torgefährlich.

Aber durch seine Poker-Leidenschaft und diverse Aktivitäten in den „Sozialen Medien“ gilt der mit seinen Kräften im Training wohl sehr sparsam umgehende Kruse nicht gerade als Vorzeige-Profi.

Zwischen Chance und Risiko

Bleibt Kruse auf Schalke also nur eine Spinnerei? Die Fan-Meinungen sind gespalten. Mehr Chance oder mehr Risiko? Das ist wohl die Frage. Kruse, wenn er denn überhaupt Bock auf Schalke hätte, könnte hier natürlich nicht so viel verdienen wie in Wolfsburg. Aber: Wenn er Kovac beweisen will, dass seine Bundesliga-Karriere noch nicht beendet ist, zu welchem Erstliga-Klub könnte er noch gehen?

VfL im Abstiegskampf geholfen

Übrigens: Auch der VfL Wolfsburg eiste Kruse von Union Berlin los, damit er die „Wölfe“ vor dem Klassenerhalt rettet. Operation geglückt. Aber: Schalkes Trainer Thomas Reis setzt sehr auf Disziplin. Schon in Bochum hatten es Spieler, die es damit nicht allzu genau nahmen, schwer. Wie auch immer: Zumindest theoretisch wäre der Weg für Kruse nach Schalke nun frei.