Marlerin durch Pyrotechnik am Auge verletzt Polizei: Revierderby insgesamt friedlich verlaufen

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Die Polizei hat ein positives Fazit nach dem Revierderby zwischen dem FC Schalke und dem BVB gezogen. Allerdings wurde eine 30-Jährige verletzt.
Beide Fanlager setzen im Verlauf des Spiels mehrfach massiv verbotene Pyrotechnik ein. © picture alliance/dpa
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Die Gelsenkirchener Polizei hat am späten Samstagabend ein insgesamt positives Fazit nach dem Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund in der Veltins-Arena gezogen: Der Fußballabend sei aus Behördensicht äußerst friedlich verlaufen. „Das Einsatzkonzept ist damit zu hundert Prozent aufgegangen, die polizeilichen Maßnahmen haben vollumfänglich gegriffen“, sagte der Leitende Polizeidirektor Peter Both. Auch die Anreise der Fans sei bis auf kleinere Probleme störungsfrei verlaufen.

Allerdings erlitt eine 30-jährige Frau aus Marl in der Nordkurve Verbrennungen am Auge und am Augenlid. Rettungskräfte brachten die Frau zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. „Nach Angaben der Klinik wurden der Frau dort weitere Splitter eines Bengalos aus dem Auge entfernt“, so ein Polizeisprecher.

Fotograf wurde getroffen

Beide Fanlager hatten im Verlauf des Spiels mehrfach massiv verbotene Pyrotechnik eingesetzt. Bereits vor dem Spiel war Pyrotechnik aus dem Gästeblock in Richtung Spielfeld geworfen worden. Hierbei war ein Fotograf, der in Höhe der Eckfahne postiert war, von der Pyrotechnik getroffen. Die Jacke des 58-Jährigen geriet in Brand, der Mann selbst aber blieb laut Polizei unverletzt.

Die Ermittlungen in diesen Fällen dauern an. Die Polizei verwies nochmals auf die Gefahren von Verletzungen durch Pyrotechnik hin und leitete Strafverfahren ein.