Geringe Wahlbeteiligung befeuert Zweifel am Sinn der Stichwahl
Nicht mal ein Drittel aller wahlberechtigten Schermbecker haben am Sonntag den neuen Landrat gewählt. Bei 31,3 Prozent Wahlbeteiligung stellt sich die Frage nach dem Sinn der Stichwahl.
11.888 Wahlberechtigte hätten in Schermbeck am Sonntag ihren neuen Landrat wählen können. Für Ingo Brohl (CDU) gaben aber nur 2531 ihre Stimme ab, was 68,7 Prozent in Schermbeck bedeutete – bei insgesamt 3683 gültigen Stimmen. Zieht man die Schermbecker Wahlberechtigten als Referenzgröße heran, waren es gerade mal knapp 21,3 Prozent. Peter Paic (SPD) erhielt 1152 Stimmen, 31,3 Prozent der gültigen Stimmen, aber nur 9,7 Prozent der Wahlberechtigten.
7450 Stimmen weniger für den Landrat
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